Die Herausforderungen von Umzügen mit kleinen Kindern und wie man sie meistert

   
von Daniel S. - letzte Aktualisierung:

Umzüge zählen zu den stressigsten Ereignissen im Leben eines jeden Menschen, insbesondere wenn kleine Kinder involviert sind. Die Herausforderungen, denen sich Eltern stellen müssen, um den Umzug reibungslos und stressfrei für ihre Kleinen zu gestalten, ist groß. Doch mit der richtigen Planung, Organisation und Strategie können Eltern diese Hürde erfolgreich meistern und den Umzug zu einem positiven Erlebnis sowohl für sich als auch für ihre Kinder machen. In diesem Artikel werden wir uns näher mit den spezifischen Herausforderungen von Umzügen mit kleinen Kindern befassen und Tipps und Tricks vorstellen, wie man sie erfolgreich bewältigt.

Umziehen mit Kind – Selbst organisieren oder umziehen lassen?

Der Umzug ist an sich schon eine Herausforderung. Mit Kindern wird das Ganze zu einem Abenteuer und nicht selten zu einem Kraftakt, der Nerven kostet. Viele Familien stehen vor einem Dilemma und fragen sich, ob sie den Umzug lieber selbst organisieren oder doch mit einem Umzugsunternehmen zusammenarbeiten sollen. Dabei gibt es für beide Optionen sowohl Vor- als auch Nachteile. Für einen selbst organisierten Umzug sprechen beispielsweise:

  • Flexibilität und Kontrolle: Ein selbst organisierter Umzug erlaubt es, den Zeitplan und die Details des Umzugs genau auf persönliche Bedürfnisse abzustimmen. Hier geht es etwa um den Umzugstag, die Planung für Aussortieren und Verpacken sowie um Vorgaben dazu, wie die Gegenstände transportiert werden.
  • Niedrige Kosten: Durch das Übernehmen aller Aufgaben – vom Packen bis zum Transport – werden Kosten im Vergleich zum professionellen Umzugsunternehmens eingespart. Vor allem dann, wenn Freunde und Familie beim Umzug helfen, sinken die Ausgaben deutlich.
  • Ausräumen planen: Wer sich für den selbst durchgeführten Umzug entscheidet, plant beim Packen und Sortieren schon das Ausräumen und entwickelt Ideen, wie die neue Wohnung eingerichtet wird.

Selbstredend hat der selbst organisierte Umzug aber auch einige Nachteile. So ist er hauptsächlich planungs- und zeitaufwendig. Außerdem besteht immer die Gefahr, dass etwas zu Bruch geht. Anders als beim Umzugsunternehmen, welches versichert ist, gibt es hier keinen Ersatz. Und noch etwas darf nicht unterschätzt werden: Die Planung muss ins Detail gehen. Quengelt währenddessen eines der Kinder, fällt es schnell schwer, alle Aspekten wirklich im Blick zu behalten.

Den Umzug organisieren lassen

Eine sichere Verpackung aller transportierter Gegenstände ist bei einem Umzug essenziell.

Angesichts solcher Nachteile ist es in vielen Fällen doch besser, den Umzug von einem Unternehmen durchführen zu lassen. Um hier echte Profis zu finden, lohnt sich der Blick auf gelbeseiten.de. Aber: Sich sofort für die erstbesten Umzugshelfer zu entscheiden, ist sicher nicht die beste Wahl. Man darf sich ruhig auf Experten verlassen, die in den Kundenmeinungen gut wegkommen. Welche Vorteile haben jedoch die professionellen Umzugshelfer?

  • Effizienz und Professionalität: Umzugsunternehmen verfügen über das Know-how und die Ausrüstung, um den Umzug schnell und sicher durchzuführen. Gerade beim Transport schwerer Möbel zahlt sich deren Erfahrung aus.
  • Weniger Stress und physische Belastung: Das Umzugsunternehmen nimmt Familien mit Kindern viel ab und reduziert den physischen und emotionalen Stress. Es bleibt mehr Zeit, sich um den Nachwuchs zu kümmern, für den der Umzug ebenfalls eine emotionale Belastung ist.
  • Versicherungsschutz: Professionelle Umzugsunternehmen bieten in der Regel Versicherungen für während des Umzugs beschädigte oder verlorene Gegenstände an. Dies bietet zusätzliche Sicherheit.
  • Zeitersparnis: Ein Umzugsunternehmen kann den Umzug oft in einem Bruchteil der Zeit durchführen, die man selbst für die gleiche Arbeit benötigen würde. Diese Zeitersparnis ist besonders wertvoll, wenn der Umzug schnell gehen muss. Gerade für den Nachwuchs wollen Familien den Stress schließlich auf ein Minimum reduzieren.

Ein Nachteil bei der Beauftragung eines professionellen Umzugsunternehmens besteht natürlich darin, dass das Unterfangen auch deutlich mehr kostet. Am Ende stellt sich aber eine Frage: Ist die Ersparnis all den (potenziellen) Ärger wert? Was mit größeren Kindern vielleicht noch klappt, wird mit einem Kleinkind zu einer Herausforderung, die man sich am Ende gern erspart hätte.

Die neue Kita: Eine Nadel im Heuhaufen

Wer als Familie mit Kleinkindern – etwa aus beruflichen Gründen – umzieht, hält auch nach einer passenden Kita Ausschau. Hier haben die meisten Eltern sehr genaue und klare Vorstellungen. Entscheidend ist das pädagogische Konzept. Verschiedene Einrichtungen folgen unterschiedlichen Philosophien, wie z. B. Montessori, Waldorf, Reggio-Pädagogik oder einen situationsorientierten Ansatz. Sollte das Kind bereits eine Kita besucht haben, suchen Eltern oft nach Konzepten, die der Nachwuchs bereits kennengelernt hat. Was ist aber darüber hinaus noch wichtig?

  • Betreuungsverhältnis: Ein gutes Betreuungsverhältnis ist entscheidend für die Qualität der Kinderbetreuung. Eltern müssen sich erkundigen, wie viele Kinder auf eine Betreuungsperson kommen. Ein niedrigeres Verhältnis bedeutet in der Regel mehr individuelle Aufmerksamkeit für Kinder. Leider können Eltern in kommunal getragenen Einrichtungen hier selten Einfluss nehmen, da der Betreuungsschlüssel festgelegt ist. Anders sieht die Situation in privaten Einrichtungen aus.
  • Öffnungs- und Schließzeiten: Die Öffnungszeiten der Kita müssen mit dem Zeitplan der Eltern übereinstimmen. Wichtig ist, wie flexibel die Einrichtung bei Abhol- und Bringzeiten ist. Außerdem spielt eine Rolle, wie Schließzeiten und Ferienbetreuungen geregelt sind.
  • Standort: Die Lage der Kita ist sowohl für die Planung zum Abholen und Bringen als auch für die soziale Entwicklung des Kindes wichtig. Eine Kita in der Nähe des Zuhauses oder Arbeitsplatzes erleichtert den Alltag. Zudem bietet eine Kita im lokalen Umfeld die Möglichkeit, Freundschaften mit Kindern in der Nähe zu schließen.
  • Kosten: Die Kosten variieren je nach Einrichtung stark. Wichtig ist, welche Leistungen in den Gebühren enthalten sind. Einige Kitas bieten Mahlzeiten, Ausflüge oder zusätzliche Bildungsangebote an, die in der Betreuungspauschale inbegriffen sind.
  • Einrichtung und Ausstattung: Eine Kita sollte immer persönlich besucht werden, um einen Eindruck von den Räumlichkeiten und dem Außenspielbereich zu bekommen. Die Sauberkeit und Ausstattung ist wichtig. Hier sollte auch auf Sicherheit geachtet werden.
  • Mahlzeiten und Snacks: Mahlzeiten und Snacks sind wichtig. Eltern müssen sich informieren, welches Konzept die Kita hier vertritt und anbietet. Wichtig ist auch, inwieweit die Kita auf Allergien oder spezielle Ernährungsbedürfnisse und Medikamente Rücksicht nimmt.

Eltern müssen in der Auswahl ihrer Kita sehr gezielt vorgehen und auf Details achten. Ein Wechsel in eine andere Einrichtung ist später oft nur schwer möglich, da viele Kitas ausgelastet sind.

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