Wenn ein Baby vor oder nach dem Stillen schreit, kann dies zahlreiche Ursachen haben. Der natürliche Suchreflex ist beispielsweise immer nur dann hilfreich, wenn das Baby in der richtigen Position liegt.
Zuerst sollten Sie sich stets die nötige Zeit nehmen. Ihr Kind merkt es, wenn Sie nervös sind. Begeben Sie sich am besten selbst in eine bequeme Position, um nicht unruhig zu werden und verändern Sie die Stillposition, wenn Ihr Kind weint.
Wenn Ihr Kind nachts im Schlaf weint, bedeutet dies nicht zwingend, dass es hungrig ist. Selbst wenn Kinder wie am Spieß schreien, fehlt ihnen oftmals lediglich etwas Nähe. Solche Probleme lassen sich leicht stillen, ganz ohne zu stillen.
Stillen gehört zu den natürlichsten Dingen der Welt. Auch wenn es anfangs etwas unruhig werden kann, gewöhnen sich die meisten Mütter relativ schnell ans Stillen. Aber wie sieht es eigentlich aus, wenn ein Baby beim Stillen plötzlich schreit? Worin könnten die Ursachen liegen? In unserem Artikel gehen wir auf die verschiedenen Stillprobleme ein und erklären, mit welchen Tipps Sie Ihr Kind beruhigen können.
Inhaltsverzeichnis
Verändern Sie die Position zum Stillen.
Wenn ein Baby vor oder nach dem Stillen schreit, kann dies zahlreiche Ursachen haben. Der natürliche Suchreflex ist beispielsweise immer nur dann hilfreich, wenn das Baby in der richtigen Position liegt.
Eine leicht veränderte Haltung kann bereits zu Verwirrung führen, sodass das Kind die Brust der Mutter schlecht findet. Zugleich kann eine ungünstige Position schlichtweg Schmerzen bereiten, die Kinder davon abhält, Milch zu trinken.
Wichtig ist, möglichst schnell nach der Geburt mit dem Stillen zu beginnen und keine Scheu davor zu haben. Auch wenn die Situation erst einmal etwas ungewöhnlich ist, so ist die Stillzeit für beide Seiten eine wichtige Erfahrung.
Neben der Ernährung versorgen Sie Ihr Kind mit jeder Menge Nähe.
Klappen die ersten Versuche nicht oder schlecht, versuchen Sie es mit verschiedenen Positionen. Jedes Kind hat andere Vorlieben und Brüste unterscheiden sich sehr stark voneinander.
Tipp: Haben Sie große Probleme mit dem Stillen, kontaktieren Sie am besten eine Stillberaterin oder Ihre Hebamme, bevor Sie über das Abstillen nachdenken.
Liegt die Schwangerschaft hinter Ihnen und das Stillen funktioniert, kann doch eigentlich nichts mehr schiefgehen. So denken viele Mütter, bis ihr Kind plötzlich unruhig wird und die Brust ablehnt.
Eine solche Stillverweigerung kann sowohl aufgrund Ihrer körperlichen Veränderung erfolgen als auch aufgrund akuter Ursachen. Zudem gibt es zahlreiche Probleme in der Entwicklung Ihres Kindes, die das Stillverhalten beeinflussen können.
Einige Tipps wie Sie richtig stillen können sehen Sie bereits vorab in diesem YouTube-Video:
Genau dieser Frage gehen Forscher seit langer Zeit auf den Grund. Wenn Sie mehr über die wissenschaftlichen Erkenntnisse erfahren möchten, gelangen Sie hier direkt zum Bundesinstitut für Risikobewertung.
In den folgenden Zeilen finden wichtige Tipps, damit sich das Stillen für Sie und Ihr Kind angenehm gestaltet:
Mit der Zeit verändert sich Ihr Körper wieder.
Bei einigen Babys kommt es nach etwa 8 Wochen zu einem Stillstreik. Hierbei hört ein Kind plötzlich auf zu trinken. Trotz Hunger funktioniert es nicht mit dem Trinken. Eine solche Ablehnung kann darauf zurückzuführen sein, dass Ihr Kind Ihre Brust nicht mehr erkennt.
Die Durchblutung der Brust ändert sich nach 2 bis 3 Monaten, sodass die Brust insgesamt weniger prall ist. Manche Kinder reagieren sehr sensibel auf die Veränderung und erkennen die Brust schlichtweg nicht mehr.
Zusätzlich verändert sich der Milchspendereflex, was Kinder zusätzlich irritiert. Manchmal führt dies auch dazu, dass zu wenig Milch zur Verfügung steht, um das Kind satt zu machen.
Reden Sie am besten sanft auf Ihr Kind ein, damit es weiß, dass es bei Ihnen ist, auch wenn es das Gefühl hat, eine neue Brust vor sich zu haben.
Je nachdem, was Sie zu sich nehmen, ändert sich der Geschmack der Muttermilch recht deutlich. Manchmal kann dies zu Irritationen bei Ihrem Kind führen. Dies ist besonders bei scharfen oder exotischen Gewürzen zu beobachten.
Einen ähnlichen Einfluss haben im Übrigen auch Parfums, Deodorants oder Duschgels, die den natürlichen Körpergeruch überdecken.
Ein Wechsel zwischen Brust und Flasche führt hin und wieder zu Verwirrung.
Wenn Sie langsam abstillen möchten oder nebenbei mit einer Flasche füttern, kann dies zu einer Verwirrung führen. Schreit ein Kind an der Brust, versuchen Sie es zunächst auf einer Seite und anschließend auf der anderen.
Oftmals beruhigen sich Kinder in diesen Fällen relativ leicht wieder, sodass Sie wie gewohnt weiter stillen können.
Wenn ein Baby nach dem Stillen schreit, hat es unter Umständen zu viel Luft geschluckt, die schmerzhafte Blähungen auslösen können.
Jedoch sind auch Verstopfungen in vielen Fällen ursächlich für die Unzufriedenheit Ihres Kindes. Meist zeigt sich dies jedoch nicht nur speziell beim Stillen, sondern auch abends oder nachts, wenn Ihr Kind ruhig im Bett liegen soll.
Viele Kinder verweigern die Brust, wenn Sie satt sind. Achten Sie also darauf, es mit dem Füttern nicht zu übertreiben. Vielleicht produzieren Sie auch relativ viel Milch, während Ihr Kind eher wenig benötigt.
Falls ein Baby viel spuckt, kann dies schlichtweg darauf zurückzuführen sein, dass es noch trinkt, obwohl der Magen bereits voll ist.
Wenn Ihr Kind nachts im Schlaf weint, bedeutet dies nicht zwingend, dass es hungrig ist. Selbst wenn Kinder wie am Spieß schreien, fehlt ihnen oftmals lediglich etwas Nähe. Ein schlechter Traum, allgemeines Unwohlsein oder das schlichte Verlangen nach Liebe lassen sich leicht stillen, ganz ohne zu stillen.
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