Was uns die Corona-Pandemie über Freundschaften lehrt

   
von Redaktion - letzte Aktualisierung:
Corona macht uns bewusst: Noch nie war Freundschaft so wichtig!

Die Corona-Pandemie stellt uns alle vor neue Herausforderungen. Ob im Beruf, in der Familie oder in unserer Freizeit. Die vergangenen Monate, ja das ganze Jahr 2020, waren geprägt von Veränderungen und oftmals auch von Abstrichen im alltäglichen Leben. Kein Wunder also, dass sich viele ein Ende der Pandemie herbeisehnen. Doch wenn diese Pandemie eine gute Sache an sich hat, dann dass sie uns gelehrt hat, wie wichtig Freundschaften sind – besonders in einer so turbulenten Zeit. Für Kinder, für Eltern, Familien. Für alle. Vielleicht war uns nie zuvor so sehr bewusst, wie sehr wir gute Freunde brauchen.

Wahre Freunde sind immer für uns da. Sie unterstützen uns, hören sich unsere Sorgen an und schenken uns so ein großes Stück Lebensqualität. Das gilt für Eltern und Kinder gleichermaßen. Wenn dieser Kontakt wegfällt, fehlt ein wichtiger Rückhalt in unserem Leben. Doch es gibt einige Möglichkeiten, Freundschaften trotz der Pandemie zu pflegen und sich gegenseitig zu unterstützen.

Spielgruppen als Kita-Ersatz

Momentan haben Bildungseinrichtungen zwar wieder geöffnet, aber nach wie vor kann niemand genau sagen, wie sich die Pandemie weiter entwickeln wird. Neben vielen derzeit noch geschlossenen Sportstätten und Freizeitangeboten für Kinder kann es also auch erneut zu einer Schließung von Kitas und Schulen kommen.

Besonders für berufstätige Eltern kann das zur großen Herausforderung werden. Sie müssen sich dem Stundenplan ihrer Kinder anpassen und sich selbst um die Unterbringung und Beschäftigung ihrer Kinder kümmern. Da hilft es, wenn Eltern sich zusammentun und selbst kleine Spielgruppen organisieren. So können Eltern im Wechsel die Aufsicht übernehmen und haben ein paar Tage in der Woche, an denen sie flexibel sind und wissen, dass ihr Kind beschäftigt und beaufsichtigt ist. Natürlich muss hier darauf geachtet werden, dass die maximal zulässige Personenanzahl eingehalten wird.

Daher ist der wichtig: Wollen Sie eine eigene Spielgruppe organisieren, verfolgen Sie regelmäßig die aktuellen Vorgaben zur Kontaktbeschränkung und teilen die Gruppe ggf. in Untergruppen auf.

Finanzielle Unterstützung: Verträge bündeln

Doch nicht nur bei der Organisation des Alltags stellt die Corona-Pandemie viele Eltern vor Herausforderungen. Auch die finanzielle Situation vieler Familien hat sich verändert. Auch in einer solchen, schwierigen Situation sind wahre Freunde füreinander da.

Wollen Sie sich und Ihren Freunden etwas Gutes tun, können Sie im Alltag gemeinsam Geld sparen. Das geht ganz einfach, in dem Sie sich Gegenstände teilen, die Sie nicht so häufig benutzen. Sharing ist in, modern und sinnvoll. Von Hochdruckreiniger bis Waffeleisen – gemeinsame Anschaffungen sparen auf Dauer eine Menge Geld. Doch es geht auch anders: Wollen Sie zwar gemeinsam sparen, Ihren Besitz und Ihre Finanzen jedoch getrennt halten, können Sie Ihre Verträge bündeln. Der deutsche Energiekonzern E.ON bietet solch eine Option an. Dabei können Freunde, Familie oder Nachbarn beispielsweise ihre Stromverträge bündeln und so im Jahr 60€ pro Vertrag sparen. Zusätzlich dazu erhalten Sie Gutscheine für Freizeitangebote und Ökostrom, ohne draufzahlen zu müssen. Schließen Sie einen neuen Vertrag bei E.ON ab, erhalten Sie zusätzlich zum Rabatt außerdem noch einen Neukundenbonus.

Wie funktioniert das Bündeln von Verträgen genau?

Das Spar-Modell Verträge zu bündeln ist in Deutschland noch ziemlich neu. Die Idee ist innovativ und für gute Freunde sinnvoll. E.ON beschreibt die Vorgehensweise wie folgt:

  1. Loggen Sie sich in Ihr E.ON-Konto ein (oder registrieren Sie sich zunächst auf der Website)
  2. Wählen Sie einen bestehenden Vertrag aus oder schließen Sie zunächst einen für sich allein ab.
  3. Schicken Sie einen Einladungslink an Ihre Freunde. Diese schließen über den Link einen für sie passenden Vertrag ab und die Bündelung ist somit automatisch erfolgt.
  4. Sie können bis zu elf Verträge gleichzeitig bündeln. Laden Sie also bis zu zehn Freunde (oder ggf. mehr, falls sich einige unter ihnen einen Vertrag teilen) zum Bündeln ein
  5. Jeder Freund, bzw. jedes Paar spart pro Jahr 60 Euro. Voraussetzung ist, dass sich die monatlichen Abschlagszahlungen pro Bündelpaar auf mindestens 120 Euro belaufen.
  6. Ihre Verträge bleiben eigenständig und Sie gehen keine Vertragspflichten gegenüber Ihren Freunden ein. Deshalb erfolgen auch die Vertragsabrechnungen separat und diskret.

Virtuelle Spieletreffen 

Nicht nur Eltern trifft die Krise schwer. Auch für Kinder kann es zur Belastung werden, wenn sie außerhalb der Schule auf Dauer ihre Freude nicht sehen können oder sich für einen einzigen Spielpartner entscheiden müssen. Um die Ansteckungsgefahr so gering wie möglich zu halten und trotzdem Freunde sehen zu können, sind virtuelle Spieletreffen eine gute Lösung.

Virtuelle Treffen halten Beziehungen aufrecht und sorgen dafür, dass wir unsere sozialen Bedürfnisse pflegen können.

Via Skype, Zoom oder einem anderen Video-Chat-Dienst können sich Ihre Kinder mit Freunden verabreden und plaudern oder gemeinsam spielen. Hier sollten Sie im Voraus jedoch auf die Sicherheit der Plattform achten. Informieren Sie sich am besten online über die Sicherheitseinstellungen der jeweiligen Plattform und stellen Sie diese ein.

Beim ersten Video-Chat können Sie dabei sein und Ihrem Kind den sicheren Umgang mit dem Dienst erklären. Übrigens: Die meisten Video-Chat-Dienste sind so schnell zu erklären, dass sie auch für Menschen mit weniger Technik-Erfahrung nutzbar sind. Daher können Sie auch eine gute Möglichkeit sein, gemeinsam mit Oma und Opa zu chatten oder einen virtuellen Spieleabend mit der ganzen Familie zu veranstalten.

Wenn die Pandemie Freundschaften zerstört

Leider gibt es immer häufiger Berichte darüber, wie Corona beste Freunde entzweit und Bündnisse zerstört hat. Dafür kann es sehr unterschiedliche Gründe geben. Wenn Sie auch eine gute Freundschaft in Gefahr sehen, machen Sie sich bewusst, dass diese Pandemie nur eine Phase ist. Irgendwann ist sie Geschichte. Die Risse der Freundschaft sollte man solange möglichst aufhalten, bevor der Schaden irreparabel geworden ist.

In schwierigen Zeiten muss man einfach bereit sein, Kompromisse einzugehen. Beharren Sie nicht auf eine bestimmte Meinung oder gar nur ein Detail. Lassen Sie es nicht zu, dass eine einmalige Pandemie, die einmal die Welt heftig gerüttelt hat und bald wieder vorbei zieht, eine viele Jahre lang gehaltene Freundschaft zerstört. Denn irgendwann in Zukunft werden wir wieder in schwierige, turbulente Zeiten geraten. Und dann werden wir feststellen, dass es kaum etwas Wertvolleres gibt als eine gute Freundschaft.

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