Neben Bewegung, Koordination, Motorik und Fitness fördert Mannschaftssport auch wichtige soziale Aspekte wie Teamplay.
Oft wissen Kinder das besser als ihre Eltern und haben schon Ideen für eine Sportart. Informieren Sie sich über Optionen in der Umgebung und fragen Sie nach Probestunden.
Auch wenn Mannschaftssport vielen Kindern großen Spaß macht, haben doch nicht alle Kinder Freude daran. Manche fühlen sich bei Einzelsportarten wohler.
Bewegung und Sport sind wichtig für die kindliche Entwicklung. Gerade Mannschaftssportarten sind bei vielen Kindern sehr beliebt. Besonders hoch im Kurs stehen Ballsportarten, wie Fußball, Basketball oder Volleyball, aber auch in anderen Sportarten, wie Tanz, Voltigieren oder Rudern treten Teams gegeneinander an.
Inhaltsverzeichnis
Mannschaftssportarten fördern den Umgang mit anderen Kindern.
Neben Bewegung, Koordination, Motorik und Fitness gibt es vieles was Kinder außerdem beim Sport, gerade im Team lernen können. Denn beim Mannschaftssport geht es nicht nur um die sportliche Leistung, der soziale Aspekt des Sports ist hier besonders wichtig.
Denn in einem guten Sportverein lernen Kinder zusammenzuarbeiten, sich zu vertrauen und auf Teammitglieder zu verlassen. Sie lernen außerdem Verantwortung zu übernehmen, da der Erfolg eines Teams davon abhängt, dass jeder sich an Absprachen hält und Verabredungen und Regeln eingehalten werden. Durch Sport können Kinder an Selbstvertrauen gewinnen, sie üben Fair-Play und lernen schwächere Teammitglieder zu integrieren. Darüber hinaus wird der Ehrgeiz von Kindern geweckt, sie erhalten Bestätigung, haben kleine Erfolgserlebnisse und erfahren, dass sich Training und Üben auszahlen.
Dabei spielen auch sportliche Vorbilder eine Rolle, sei es aus dem eigenen Team oder im eigenen Verein. Auch prominente Sportler wie Mitglieder der Fußball-Nationalmannschaft, können Vorbilder sein und Kinder motivieren.
Gehen Sie bei der Wahl der Sportart auf Ihr Kind ein.
Oft haben Kinder selbst schon Ideen und eine Vorstellung davon, welche Sportart sie gerne ausprobieren möchten. Sei es, weil Freunde bereits im Verein sind oder weil sie in der Schule oder im Kindergarten diese Sportart bereits ausprobiert haben.
Im Sportverein und an vielen Schulen können sich Eltern über das Angebot vor Ort informieren. Viele Vereine haben regelmäßig einen Tag der offenen Tür, bei dem Eltern und Kinder die angebotenen Sportarten ausprobieren können. Meist ist die Teilnahme an 1 bis 3 Schupperstunden kostenlos möglich. So kann das Kind einen ersten Eindruck von der Sportart, dem Training, der Mannschaft und vom Trainer bekommen. Auch für Eltern ist dies eine gute Gelegenheit, die Übungsstunden zu beobachten und so den Verein und den Trainer kennenzulernen.
Hat Ihr Kind Lust bekommen, weiter mit zu trainieren, muss es in der Regel Mitglied des Sportvereins werden, beziehungsweise sich an der Schule für den Kurs anmelden. Haben diese Probestunden Sie und Ihr Kind nicht überzeugt, gibt es meist weitere Sportangebote und es kann sich lohnen noch etwas anderes auszuprobieren.
Bei der Wahl der Sportart sollten Eltern auf die Interessen und Wünsche Ihres Kindes eingehen. Auch wenn Mannschaftssport vielen Kindern großen Spaß macht, haben doch nicht alle Kinder Freude daran. Manche fühlen sich bei Einzelsportarten wohler, bei denen zwar die individuelle Leistung mehr zählt, jedoch in der Regel auch zusammen mit anderen Kindern trainiert wird.
Bisweilen fürchten Eltern Termine an den Wochenenden, wie beispielsweise Turniere oder Trainingslager, zu denen sie ihre Kinder fahren müssen. Doch es spricht vieles dafür, Kindern die Teilnahme an sportlichen Aktivitäten zu ermöglichen und sie dabei zu unterstützen.
Viele Städte, beispielsweise Berlin, informieren über das Kindersportangebot ihrer Vereine.
Mit dem Projekt „Mädchen mittendrin – mehr Chancen für Mädchen durch Fußball“ will das Land Nordrhein-Westfalen die Integration von Mädchen mit und ohne Migrationshintergrund in Sportvereinen fördern.
Der Deutsche Olympische Sportbund informiert auf seiner Seite unter anderem über Sport für Familien.
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