Die Pullerparty – Willkommen im Leben

   
von Catharina W. - letzte Aktualisierung:

Es ist soweit

Neun Monate sind nun vergangen. Eine Zeit, die mit einem positiven Schwangerschaftstest begann und mit einem neuen Leben endete.

Nehmen wir uns die Zeit und denken darüber nach, wird es mit der Geburt fast schon wieder Zeit, für die Anmeldung im nächstgelegenen Kindergarten.

Unendlich viele Erfahrungen haben die werdenden Eltern in dieser Zeit gemacht. Haben Minuten und vielleicht Sekunden gezählt, bis sie den Nachwuchs endlich erblicken und in den Armen halten dürfen.

Dann, mit einem Mal, ist der große Augenblick endlich da. Ein Schrei erfüllt den Raum, der schöner nicht sein könnte und nichts von Trauer oder Sorgen hat. Pures Glück durchströmt ein Paar, dass nun am Ziel ihrer Träume ist.

Die Geburt eines Babys ist und bleibt ein Wunder. Es ist geschafft. Endlich ist es da und das Leben kann starten.

Ein Grund, zu feiern und Hallo zu sagen, ist das in jedem Fall.

Hintergrund der Pullerparty

Eine Feier? Klar, warum nicht und vielleicht haben Sie auch schon von diesem Begriff gehört. Was lustig klingt, beschreibt eine Zusammenkunft von allen Menschen und Freunden der werdenden Eltern. Gerne wird auch das Wort „Pinkelparty“ verwendet.

Der Grund dafür ist, Sie erraten es schon, die Ankunft des Babys und der Wunsch, es im neuen Leben und der Familie Willkommen zu heißen. Der Begriff wurde stammt ursprünglich daher, sich auf einen Umtrunk zu treffen, um den kleinen Erdenbürger beim „Pullern“ zu helfen.

Es gibt unterschiedliche Formen dieser Festlichkeit. Manche Familien handhaben es so, dass die Feierlichkeit stattfindet, wenn Baby und Mama noch im Krankenhaus sind. Hier obliegt die Vorbereitung natürlich Papa und meistens zählt dann der Gang durch die Kneipe. Hier wird sicherlich ausreichend geholfen, was das Pullern des Babys betrifft.

Natürlich gibt es aber auch die Möglichkeit, mit Mama und Baby zu feiern. Da braucht es etwas Planung und genau auf diese Art wird hier eingegangen.

Alter Brauch

Bevor es an die Planung geht, hier noch ein Hinweis zum ursprünglichen Brauch. Heute ist dieses Vorgehen in den meisten Fällen nicht mehr üblich, früher war es aber ganz normal.

Sobald alle Gäste eingetroffen sind, darf jeder Gast das Baby einmal im Arm halten. Dies geschieht so lange, bis ein Gast angepullert wird. Was jetzt nicht so lustig klingt, sorgte hier aber für Freude. Denn der oder die Auserwählte hatten für den Rest ihres Lebens großes Glück, zumindest dem Brauche nach.

Unterschiede von Region zu Region gibt es auch noch heute und es ist nicht ausgeschlossen, dass auch diese Vorgehensweise nicht vergessen ist.

Wie gefeiert wird

Eine gemütliche Zusammenkunft von Freunden und Familie. Genau darum geht es bei dieser Feier, die Freude und Segen mit sich bringen soll.

Zuvor sollte jedoch erst einmal alle erfahren, dass die Etappe geschafft und der Nachwuchs endlich das Licht der Welt erblickt hat. Mit Geburtskarten kann diese freudige Nachricht am schönsten und stilvollsten in die Welt und Häuser getragen werden.

Ist das erledigt, können sich die frischgebackenen Eltern darüber Gedanken machen, wie die Feier ablaufen soll. In den meisten Fällen geschieht dies zu Hause, da hier das Kind in seiner vertrauten Umgebung ist und auch Mama sich im Fall der Fälle zurückziehen kann. Wichtig ist hier zu beachten, wie lange die Erholungsphase dauerte. Liegt die Geburt natürlich schon länger zurück, könnte auch eine Gaststätte eine Option sein.

Um für das leibliche Wohl zu sorgen, braucht es für eine gute Party dieser Art:

  • Spirituosen
  • Alkoholfreie Getränke
  • Ausreichend Essen

Drei einfache Dinge, die natürlich auf keiner Feier fehlen dürfen. Um es für die Eltern und somit Gastgeber, einfacher zu machen, kann jeder Gast etwas mitbringen. Das hebt nicht nur die kulinarische Vielfalt deutlich an, sondern bringt auch etwas Erleichterung für die jungen Eltern mit sich.

Sind alle Gäste da und alles vorbereitet, kann auch schon auf das Glück angestoßen werden und einem gemütlichen Abend steht nichts mehr im Wege.

Wer lädt ein

Oftmals geschieht dies durch den Papa, weil Mama noch im Krankenhaus. Möglich ist es natürlich auch, dass beide Elternteile einladen und dafür eine hübsche Einladung gestalten. Früher erfolgte die Ladung zu einer solchen Feier oft durch eine Storch-Figur im Garten, aber auch ein Laken, dass aus dem Fenster hing, konnte ein Zeichen des Glücks sein.

Es kann hilfreich sein, sich noch vor der Geburt abzusprechen, wer sich später um die Einladungen kümmert.

Denn ganz sicher wird am Tag der Geburt erst einmal das Baby selbst ganz oben auf der Prioritätenliste stehen.

Wer wird eingeladen

Hier gibt es in der Regel keine Grenzen. Eingeladen werden kann jeder, der als guter Freund und Familienmitglied zählt.

Manchmal kommen sogar Arbeitskollegen, wenn dort ein besonderes Band der Freundschaft besteht. Ganz wichtig und niemals zu vergessen sind:

  • Großeltern des Babys
  • Urgroßeltern
  • Paten (wenn vorhanden)
  • Beste Freunde

Natürlich gilt bei allen hier aufgeführten, wenn zugehörig. Beste Freunde können natürlich auch Nachbarn sein oder Menschen, die in vielleicht nicht ganz so einfachen Zeiten geholfen und mit Rat und Tat zur Seite standen.

Anstoßen und Glück wünschen kann somit jeder, den Mama und Papa als gut und richtig erachten.

Richtige Dekoration

Die Gäste sind eingeladen und für Essen und Trinken gesorgt. Nun braucht es nur noch die richtige Dekoration, damit auch wirklich alles passt.

Hier ist alles erlaubt, wann den Gedanken an Baby aufrechterhält.

Möglich wären z.B. Störche in jeder gewünschten Form. Baby-Bodies oder auch Ballons und kleine Babyfiguren. Fläschchen, Windeln und Lätzchen sind auch immer wieder gerne gesehen und können, richtig ausgerichtet, ein richtiger Hingucker sein.

Wichtig ist aber auch, das Thema der Dekoration nicht zu sehr zu bewerten. Letztlich geht es um das Glück und die Ankunft des Nachwuchses. Eine Tatsache, die klarmacht, dass diese Party der absolute Hit und unvergesslich sein wird. Willkommen in einer aufregenden Welt, kleiner Schatz!

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