Sport für Kleinkinder: Warum Bewegung auch in jungen Jahren wichtig ist

   
von Ralf-Ingo S. - letzte Aktualisierung:
Sport für Kleinkinder
Welche Vorteile bringen frühe Berührungspunkte mit Sport und Bewegung?

Eine frühzeitige Förderung des Bewegungsbewusstseins verhindert effektiv Übergewicht sowie Antriebslosigkeit im späteren Leben und beflügelt weitere positive Aspekte.

Wie begeistere ich mein Kind für Sport?

Kinder haben von sich aus einen ausgeprägten Bewegungsdrang und sind neugierig, sodass es leicht fällt, Kleinkinder für unterschiedliche Sportarten zu begeistern.

Wie fördere ich mein Kind zu Hause?

Auch im häuslichen Alltag lässt sich Sport und Bewegung integrieren. Einige Ideen haben wir hier für Sie zusammengetragen.

Jedes Kind benötigt Bewegung, damit es sich gesund entwickeln kann. Sport für Kleinkinder ist daher nicht nur eine Möglichkeit, um die koordinativen Fähigkeiten zu fördern. Aber welche Sportarten eignen sich besonders gut für Kleinkinder? Wie viel Sport sollte es sein und warum ist der frühzeitige Kontakt mit Sport so wichtig?

In unserem Ratgeber erfahren Sie, welche Fähigkeiten Kleinkinder beim Sport lernen können und ab welchem Alter das Training in spezifischen Bereichen sinnvoll ist.


1. Sport für Kleinkinder – ein unterschätztes Problem

Fast alle Kinder haben von Natur aus Spaß an der Bewegung. Sie lernen ganz automatisch zu krabbeln und später zu laufen. Für eine optimale Entwicklung der Koordination, der Beweglichkeit sowie des Muskelaufbaus ist Kindersport jedoch von entscheidender Bedeutung.

Sportarten für Kleinkinder

Wer früh mit Sport anfängt, hat es später leichter.

Selbstverständlich bedeutet dies nicht, dass zweijährige Kinder bereits auf den Tennisplatz stehen sollten, allerdings gibt es zahlreiche Sportkurse für Kinder, bei denen sich die Kleinen in vielen verschiedenen Bereichen ausprobieren können.

Fehlt der Sport mit Kindern hingegen komplett, wird es im Laufe des Lebens deutlich schwerer, den Entwicklungsvorsprung anderer Kinder auszugleichen.
Eltern sollten ihre Kinder daher nicht unnötigerweise im Kinderwagen herumfahren, sofern diese bereits laufen können. Nutzen Sie von Beginn an kleinere Wegstrecken, um Ihr Kind zu Fuß zum Kindergarten zu begleiten.
Spielen Sie gemeinsam im Garten und gehen Sie mit gutem Beispiel voran, um Ihre Kinder in Zukunft vor Fettleibigkeit und damit verbundenen Krankheiten zu bewahren.

Tipp: Je früher Sie Ihre Kinder an sportliche Aktivitäten heranführen, desto mehr verselbstständigt sich dieser Aspekt im Leben Ihrer Kinder. Die Motivation für Bewegung ist bei Kleinkindern fast nie ein Problem.

2. Der erste Sport für Kleinkinder

Babys im Wasser

Beim Babyschwimmen lernen Kleinkinder das Wasser kennen.

Eltern, die Sport mit Kindern machen möchten, haben bereits in den ersten Monaten des Lebens die Möglichkeit dazu. Bereits ab sechs Monaten gibt es Kurse, bei denen Erwachsene mit ihren Kindern schwimmen können. Allerdings handelt es sich hier weniger um das Erlernen der Sportart, sondern vielmehr um den spielerischen Kontakt mit Wasser.
Da Babys durch die Schwangerschaft in den ersten Lebensmonaten eine besondere Verbindung zum Wasser haben, ist es sinnvoll, diese gezielt zu nutzen.

Der erste richtige Schwimmkurs startet in der Regel ab 3 oder 4 Jahren. Dennoch lassen sich bei einfachen Wassergewöhnungskursen bereits zahlreiche positive Erfahrungen machen, die Kindern in späteren Schwimmkursen weiterhelfen. Angst vor dem Wasser hat zu diesem Zeitpunkt noch kein Baby.

Als Alternative ohne Wasser bietet sich das Eltern-Kind-Turnen an. Je nach örtlichen Gegebenheiten gibt es Krabbelgruppen bereits für Kinder ab einem Alter von 6 Monaten.
Ab 2 Jahren sind die Kleinen beim Kinderturnen bereits etwas mehr auf sich selbst gestellt. Laufen ist kein Problem mehr, sodass weitere Koordinations- und Motorikübungen folgen können.

Turnen für Kinder ist vor allem in den ersten Lebensjahren sinnvoll, da der Umgang mit dem eigenen Körper geschult wird. In dieser Zeit lernen die Kindergartenkinder zahlreiche Übungen kennen, auf welche sie im Laufe ihrer Schulzeit im Rahmen des Sportunterrichts immer wieder zurückgreifen können.

Wichtig ist, dass der Spaß am Kindersport im Vordergrund steht und dies nicht mit Zwang verknüpft wird.

3. Sportarten ab 3, 4 und 5 Jahren

Die Dauer des Sportunterrichts hängt vom Alter ab:

Kleinkinder sind meist schlecht in der Lage, sich über längere Phasen zu konzentrieren. Mehrere kurze Sporteinheiten oder wechselnde Sportspiele für Kinder sind daher zunächst besser geeignet, als wenige längere Sporteinheiten in der Woche.

Es existieren zahlreiche Sportarten für Kindergartenkinder, bei denen die unterschiedlichsten Fähigkeiten gefordert sind. Neben der Fitness ist es vor allem der Bereich der Grob- und Feinmotorik, welcher gezielter Förderung bedarf.

Für 3-Jährige eignen sich neben Schwimmkursen und Gymnastik für Kinder auch Tanzgruppen. Fußball für Kleinkinder beginnt meist ab 4 Jahren. Gleiches gilt für die ersten Erfahrungen auf der Skipiste, auf Inlinern oder in der Eissporthalle auf Schlittschuhen.

Je mehr Koordination, Konzentration und Ausdauer gefragt sind, desto später erfolgt der Einstieg in den jeweiligen Sport für Kleinkinder.
Viele Sportkurse für Kinder haben zwar grobe Altersgrenzen, lassen jedoch Ausnahmen zu, sofern ein Kind bereits relativ weit für sein Alter ist.

Kinder beim Weitsprung-Training

Leichtatlethikvereine setzen gewisse Grundfertigkeiten voraus.

Die Bereiche von Kampfsport, Leichtathletik sowie Tennis erfordern bereits etwas ausgeprägtere Grundfertigkeiten, sodass diese Bereiche erst ab einem Alter von etwa fünf Jahren sinnvoll sind.
Wer als Elternteil jedoch leidenschaftlich eine der Sportarten ausgeübt, kann sein Kind selbstverständlich auch etwas früher heranführen. Allerdings sollten sportbegeisterte Eltern besonders daran denken, auch über den Tellerrand hinauszublicken.

Auch eher exotische Sportarten wie Bouldern, Parcours oder Yoga werden in speziellen Kursen bereits im Kindesalter angeboten. Hier reicht das Spektrum von kurzzeitigen Kursen bis hin zu dauerhaftem Training.

Tipp: Eröffnen Sie Ihrem Kind verschiedene Möglichkeiten und lassen Sie es sich ausprobieren. Eine zu frühe Festlegung ist meist weniger förderlich für den dauerhaften Spaß am Sport.

 

4. Positive Aspekte des Kindersports abseits der Gesundheit

Kinder machen gemeinsam Gymnastik

Sport trägt zur Verbesserung der Sozialkompetenz von Kindern bei.

Sport für Kleinkinder ist nicht nur in Bezug auf die Entwicklung eines positiven Körpergefühls von großer Bedeutung. Vor allem im Hinblick auf Freundschaften, Teamfähigkeit und emotionale Stärkung bieten Sportarten für Mädchen und Jungen eine exzellente Basis.

Das Zusammengehörigkeitsgefühl für Kinder spielt im Sportverein eine entscheidende Rolle. Es kommt zu Wettkämpfen innerhalb des eigenen Vereins und über kurz oder lang auch mit anderen Sportlern von Nachbarvereinen.

Jedes Kind lernt so spielerisch zu gewinnen und zu verlieren. Dies ist selbstverständlich nicht nur auf den Teamsport beschränkt, sondern auch auf Einzelsportarten wie Karate, Leichtathletik, Tennis oder Schwimmen.

5. Möglichkeiten der sportlichen Förderung zu Hause

Sport für Kleinkinder ist natürlich nicht nur in Vereinen möglich. Auch zu Hause können Eltern dafür sorgen, dass Kinder ihre Fähigkeiten entdecken, ausprobieren und verbessern können.

Turnen im Garten

Auch zu Hause muss nicht auf sportliche Aktivität verzichtet werden.

Eine Schaukel oder ein Klettergerüst im Garten sind exzellente Möglichkeiten, damit sich Kinder in einer sicheren Umgebung ausprobieren können. Ebenfalls gut geeignet ist ein Trampolin, um Springen zu üben, Saltos zu schlagen oder kleine Turnübungen zu absolvieren.

Doch auch ohne eigenen Garten sollte es Kindern nicht an der Möglichkeit zur Bewegung mangeln. Nutzen Sie öffentliche Spielplätze, lassen Sie Ihre Kleinkinder erste Erfahrungen mit dem Bobby Car machen und setzen Sie frühzeitig anstelle des Dreirads auf ein Laufrad, um den Gleichgewichtssinn zu fördern.
Mit dem Fahrradfahren müssen Sie indes nicht warten, bis Ihr Kind in die Schule geht. Auch mit 3 oder 4 Jahren sind Kinder bereits in der Lage, Radfahren zu erlernen. Kleine Fußballtore lassen sich fast überall aufstellen, um mit Bällen zu üben und die Koordination zu verbessern.
Interessante Spielideen aus der Spielekartei finden Sie auf der Website des Landessportbunds NRW.

Sport für Jungs oder Mädchen sollte nicht das entscheidende Kriterium bei der Auswahl darstellen. Lassen Sie Ihrem Kind die Freiheit, selbst zu entscheiden. Sowohl Tanzen für Jungen oder Fußball für Mädchen sind gute Ideen, wenn es Ihren Kleinen Spaß macht.

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Sport für Kleinkinder: Warum Bewegung auch in jungen Jahren wichtig ist
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