Ein Eimer und eine Schüppe zum Glätten sind das Mindeste, um eine Sandburg errichten zu können.
Im Prinzip sind Sie relativ frei. Jedoch sollte der Untergrund fest und der Sand schön feucht sein. Weitere Tipps finden Sie hier.
Gerne können Sie eine Anleitung verwenden. Vergessen Sie jedoch nicht, dass das Wichtigste beim Bau nicht das Ergebnis, sondern der Spaß auf dem Weg dorthin ist.
Eine Sandburg zu bauen, kann kinderleicht sein. Bei der unterschiedlichen Anzahl an Formen und Möglichkeiten sind Ihrer Kreativität jedoch keine Grenzen gesetzt. Sie haben also die Wahl, richtig große Sandburgen zu bauen oder mit der Familie im Urlaub lediglich ein kleines Kunstwerk zu erschaffen. In jedem Fall haben Kinder beim Sandburg bauen viel Spaß.
In unserem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie in wenigen Schritten eine Sandburg selber bauen können und welches Zubehör dabei nicht fehlen sollten.
Inhaltsverzeichnis
Echte Kunstwerke gelingen nur mit dem passenden Zubehör und viel Zeit.
Wenn Sie mit Kindern eine Sandburg bauen möchten, sollte ein wenig Werkzeug nicht fehlen. Für eine kleine Sandburg reichen lediglich ein paar Schüppchen, Förmchen sowie ein oder zwei Eimer.
Sobald es jedoch etwas größer werden soll, sollte eine Schaufel nicht fehlen, um sich beim Errichten des Fundaments nicht unnötig abmühen zu müssen.
Für die Minisandburg kommen Sie also mit dem typischen Zubehör zurecht, welches Sie in fast jedem Shop in Strandnähe kaufen können.
Soll die Sandburg etwas mehr hermachen, packen Sie folgende Utensilien ein, bevor es an den Strand geht:
In aller Regel haben Sie im Urlaub, egal ob im Ausland oder in Deutschland, nicht allzu viel Equipment zur Hand, sodass wir uns bei unseren folgenden Tipps auf eher simple Varianten der Sandburg beschränken.
Wie Profis im Wettbewerb Sandskulpturen errichten und inwieweit sich dies auf dieses Wissen auf den Sandburgbau im Kleinen übertragen lässt, sehen Sie in diesem YouTube-Video:
Profis arbeiten mit eckigen Sandkörnern, die Sandskulpturen am Strand mehr Halt verleihen. Wie viel Sand für einen Wettbewerb nötig ist und warum der Feuchtigkeitsgehalt eine entscheidende Rolle spielt, können Sie hier nachlesen.
Einer der schwierigsten und gleichzeitig einer der wichtigsten Punkte beim Errichten einer Sandburg am Strand ist es, auf das korrekte Mischungsverhältnis zwischen Wasser und Sand zu achten.
Ist der Sand zu nass, wird es schwierig, die Sandburg in Form zu halten. Allenfalls eine kegelförmige Sandburg mit einem kleinen Wassergraben lässt sich auch dann hinbekommen, wenn Sie mit zu viel Wasser arbeiten.
Gleiches gilt jedoch für zu trockenen Sand. So rieselt die Sandburg innerhalb kürzester Zeit in sich zusammen und es bleibt nur wenig von der eigentlich so schönen Idee übrig.
Mit einem groben Mischungsverhältnis von 1:8 oder 1:9 kommen Sie sehr gut zurecht, ohne dass die Sonne Ihre Sandburg allzu schnell vernichtet.
Vorgefertigte Formen machen Ihnen den Bau einer Sandburg extrem leicht.
Auch wenn der Weg ans Wasser etwas mühsam ist, bauen Sie nicht zu nah am Meer. Mit einer etwas größeren Welle hat sich Ihr Projekt ansonsten allzu schnell erledigt.
Möchten Sie ein Austrocknen Ihrer Sandburg weitestgehend verhindern, so stellen Sie einen Sonnenschirm auf. Ganz nebenbei schützen Sie sich und Ihre Kinder vor zu viel Sonneneinstrahlung beim gemeinsamen Bauen der Sandburg.
Am besten überlegen Sie sich vorab, wie groß die gesamte Burg werden soll. So können Sie den Untergrund in der entsprechenden Größe begradigen und glätten, sodass die Burg fest steht und nicht abrutscht.
Tipp: Ganz einfach gelingt der Bau einer Sandburg, indem Sie vorgefertigte Formen mit Zinnen und Türmchen verwenden.
Für den Anfang muss es nicht die perfekte Sandburg sein. Arbeiten Sie mit Kindern, die noch in den Kindergarten gehen oder noch nicht allzu lange die Grundschule besuchen, wird es so oder so nicht leicht, eine extravagante Sandburg zu bauen.
Achten Sie lediglich auf feuchten Sand und schon kann es losgehen.
Perfektion können Sie mit einfachen Utensilien nicht erwarten.
Beginnen Sie miteinem quadratischen Fundament (in etwa 1m²-Größe) und arbeiten Sie sich langsam nach oben.
Schichten Sie den Sand dazu auf und klopfen alles immer gut fest. Halten Sie immer einen Eimer Wasser bereit, um den Sand etwas feuchter machen zu können.
Steht das etwa 15 bis 20 cm hohe Fundament, errichten Sie etwa 25 cm von jeder Seite entfernt auf dem Fundament einen kleinen Sockel mit etwa 20 cm Höhe.
Auf diesem Sockel können Sie in der Mitte einen Eimer mit Sand platzieren, der den Mittelpunkt der Burganlage bildet.
Im Anschluss geht es wieder zurück an den Rand des Fundaments. Hier können Sie an jeder Ecke einen kleinen Eimer mit Sand aufbauen. Danach verbinden Sie die vier Ecktürme mit einer kleinen Mauer, die etwas niedriger sein sollte als die Türme und schon ist das Grundkonstrukt der Burg fertig.
Passen Sie auf, dass Ihre Sandburg nicht von den Wellen erfasst werden kann.
Nun beginnt die Detailarbeit. Mit einem Eislöffel oder etwas Ähnlichem können Sie Burgzinnen einbauen, Fenster einritzen und Türen andeuten.
Arbeiten Sie dabei stets von oben nach unten, da der Sand ansonsten immer wieder auf die bereits fertiggestellten Burgteile rieselt.
Sind Sie mit den Details zufrieden, können Sie auch noch einen kleinen Wassergraben errichten, um die Sandburg noch ein wenig imposanter erscheinen zu lassen.
Orientieren Sie sich gerne an dieser Anleitung, lassen Sie jedoch Ihrer eigenen Fantasie freien Lauf, um Details hinzuzufügen und den Sandburgbau zu einem einzigartigen Erlebnis mit der ganzen Familie werden zu lassen.
Bleiben Sie also stets offen für Vorschläge und denken Sie daran, dass der Spaß stets im Vordergrund stehen sollte.
Tipp: Mit ein paar Muscheln oder Fähnchen verleihen Sie der Sandburg etwas Einzigartiges und peppen Ihr Kunstwerk ein wenig auf.
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