Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten, da sich der Kita-Alltag durch eine unglaubliche Vielfalt auszeichnet.
Eltern und Erzieher müssen und können sich nicht immer einig sein. Eine bewusste, lösungsorientierte Gesprächsstrategie kann jedoch dabei helfen, Konflikte schnellstmöglich zu klären.
Kinder verfügen über ein Immunsystem, welches sich noch im Aufbau befindet. Krankheiten sind daher keine Seltenheit. Insbesondere in der Kita stecken sich die Kinder gerne gegenseitig an. Daher kann es auch dazu kommen, dass der Kita-Alltag aufgrund von Krankheit unterbrochen werden muss.
Ein typischer Tag in einer Kindertagesstätte: Welche Bedeutung kommt der Förderung zu und welche Aktivitäten werden angeboten? Welche Angebote im Kindergarten bzw. der Kita gibt es sonst? Wie wird mit Konflikten umgegangen und was ist zu tun, wenn ein Kind erkrankt ist? Zahlreiche Fragen, auf die KiTa.de hier näher eingeht und Informationen, Tipps und Antworten zur Verfügung stellt.
Inhaltsverzeichnis
Das tägliche Miteinander in KiTa und Kindergarten ist geprägt von immer wiederkehrenden festen Elementen, Impulsen und Ritualen, die den Kindern Sicherheit geben. Daneben gibt es zahlreiche Elemente, die gezielt von den Fachkräften eingesetzt werden.
Zu den täglich wiederkehrenden Elementen gehören zum Beispiel:
Art der Tätigkeit | Beispiele |
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Regeln erlernen / Abläufe kennenlernen |
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Pädagogische Maßnahmen |
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Musische Aktivitäten |
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Körperliche Aktivitäten |
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Zu den gezielt und vereinzelt eingesetzten Elementen/Aktivitäten gehören u.a.:
Konflikte und Beschwerden können im Kita-Alltag immer vorkommen. Diese müssen nicht notwendiger Weise auf die Qualität der pädagogischen Arbeit zurückzuführen sein. Wichtig ist aber ein möglichst konstruktiver Umgang mit Konflikten. Eine offen herangetragene Beschwerde kann ein Zeichen von Vertrauen sein uns somit als nützliches Feedback angesehen werden.
Ein professioneller Umgang mit einer Beschwerde zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:
Eine weitere Methode mit einem Konflikt professionell umzugehen, ist das Interessen-/Konfliktgespräch, an dem in der Regel die Eltern, die Kita-Leitung und ggf. ein Trägervertreter teilnimmt. Dabei geht es um persönliche Interessen der Eltern, die möglicherweise in Diskrepanz zu den Regeln und Abläufen der Kita stehen.
Wichtig ist es in diesem Gespräch, die Einzelinteressen der anwesenden Eltern und die möglichen damit verbundenen Auswirkungen auf den Ablauf des Gesamtgeschehens in der Kita zu überprüfen. Falls die Regeln der Kita den Wünschen der Eltern entgegenstehen, kann eine nähere Veranschaulichung der Bedeutung und Wichtigkeit dieser Regeln notwendig sein.
Kinder stecken sich in der Kita schnell an
In Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindertagestätten besteht erfahrungsgemäß eine erhöhte Ansteckungsgefahr für verschiedene Krankheiten. In bestimmten Fällen ist es daher notwendig, die Kita über die Krankheit eines Kindes zu unterrichten und das Kind zunächst nicht in die Kita zu bringen, um einer Ansteckung vorzubeugen. Wann dies der Fall ist und wann Ihr Kind die Kita wieder besuchen darf, erfahren Sie auf den Seiten des Robert Koch Instituts. Das Institut hat 2006 eine aktualisierte Fassung der „Hinweise für Ärzte, Leitungen von Gemeinschaftseinrichtungen und Gesundheitsämter zur Wiederzulassung in Schulen und sonstigen Gemeinschaftseinrichtungen“ veröffentlicht, die hier einsehbar ist. Dort werden auch die Inkubationszeiten von einzelnen Infektionskrankheiten, der Zeitraum in dem Erkrankte ansteckend sein können, ab wann ein Kindergarten wieder besucht werden kann, Empfehlungen zu Hygienemaßnahmen und wann eine medikamentöse Prophylaxe notwendig ist, erklärt.
Insbesondere im Kindesalter sind außerdem Impfungen zur Grundimmunisierung ein wichtiges Thema. Durch eine Impfung sollen Kinder vor ansteckenden Krankheiten geschützt werden. Zur Impfung von Säuglingen und Kleinkindern gibt die Ständige Impfkommission (STIKO) regelmäßig aktualisierte Impfempfehlungen heraus. Der Impfkalender zeigt auf, in welchem Alter Kindern welche Impfung empfohlen wird. Für die Grundimmunisierung müssen dabei zum Teil bestimmte Zeitabstände eingehalten werden. Die STIKO empfiehlt, die Grundimmunisierung von Kindern bis zum Alter von 14, beziehungsweise 23 Monaten abzuschließen. Die aktuellen Empfehlungen der STIKO zu Impfungen von Kindern können hier eingesehen werden. Darüber hinaus sollten Sie Ihren Kinderarzt zu diesem Thema befragen.
Unter dem Thema Kindergesundheit können Sie sich außerdem auf Kita.de zu Impfungen, Kinderkrankheiten und anderen Gesundheitsthemen informieren.
Bildnachweise: Dron/adobestock, Tomsickova/adobestock (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)