Kinderkleidung muss besonders schadstoffarm sein. Textilsiegel weisen bei gekaufter Kleidung die Tauglichkeit aus.
Verschiedene Stoffe sind besser für Sommer oder Winter geeignet, zudem lassen sich nicht alle Materialien einfach reinigen. Wenn Sie für Kleinkinder stricken, sind außerdem einige Stoffe zu kratzig für den direkten Hautkontakt.
Die gemeinhin üblichen Materialien, wenn Sie Kinderkleidung selber stricken, sind Wolle, Baumwolle, Leinen, Seide und Fleece, teils auch in einem gemischten Verhältnis.
Als Erwachsene erfolgt die Wahl unserer Kleidung meist pragmatisch oder modebewusst. Es wird angezogen, was gefällt oder was für eine bestimmte Situation, ob sozial oder praktisch, angemessen ist. Bei kleinen Kindern und gerade bei Babys sieht die Sache hingegen anders aus. Empfindlichere Haut macht eine Auseinandersetzung mit dem Kleidungsmaterial etwas, das nicht vernachlässigt werden sollte.
Die vollständige Kontrolle haben Sie dabei natürlich, wenn Sie selbst die Kinderkleidung stricken, häkeln oder anderweitig anfertigen. Dieser Ratgeber soll bei der Materialwahl nützliche Impulse setzen, damit Ihr Kind sich in seiner Kleidung besonders wohlfühlt.
Inhaltsverzeichnis
Für Kids muss besonders auf schadstoffarme Kleidung geachtet werden.
Für die empfindliche, durchlässigere Haut von Babys und Kleinkindern ist es essentiell, dass Stoffe, die mit der Haut in Berührung kommen, besonders schadstoffarm sind. Natürlich ist das auch für Erwachsene eine sinnvolle Idee, allerdings ist die Haut hier gegen geringe chemische Rückstände oder ähnliche Schadstoffe in der Regel wesentlich resistenter.
Beim Kauf von Kleidung können Sie auf Textilsiegel achten, die eine vorgenommene Schadstoffprüfung der jeweiligen Produkte anzeigen. Am weitesten verbreitet ist das Siegel Standard 100 by Oeko-Tex, das sämtliche Elemente einer Kleidung auf Schadstoffe prüft, in vier verschiedenen Produktklassen.
Produktklasse | Bedeutung |
---|---|
Produktklasse 1 | Produkte für Babys und Kleinkinder mit strengsten Anforderungen |
Produktklasse 2 | Produkte mit Hautkontakt wie Unterwäsche und Socken |
Produktklasse 3 | Produkte ohne Hautkontakt wie Jacken |
Produktklasse 4 | Ausstattungsmaterialien wie Vorhänge und Tischdecken |
Wenn Sie Kinderkleidung selber stricken, ist das Risiko bei den Rohmaterialen wesentlich geringer. Der Kauf von Wolle, etwa bei https://www.trendgarne.de/wolle-garne, lässt Sie von Anfang an bestimmen, was in der Kleidung Ihres Kindes an Materialien verarbeitet ist.
Beim Stricken für Kleinkinder ist wichtig, dass die meisten Stoffe einfach zu reinigen sind.
Wollen Sie Kinderkleider stricken, schränkt das zwar das mögliche Material etwas ein, die Auswahl bleibt aber immer noch groß. Hier gibt es Optionen, die für den alltäglichen Bedarf besser geeignet sind als andere. Zudem gibt natürlich die Jahreszeit grob vor, welches Material empfehlenswert ist, um im Winter oder Sommer für warmen oder kühlen Komfort zu sorgen.
Bei dem Vorhaben, eine Kinderjacke zu stricken, ist außerdem der geringere Hautkontakt zu bedenken. Im Gegensatz dazu sollte der Stoff besonders geschmeidig sind, wenn Sie einen Kinderrock oder ein Hemd stricken. Ansonsten kratzt die Kleidung unangenehm, was Sie bei Kleinkindern sofort zu hören bekommen.
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Zusätzlich gibt es beim Kinderkleidung-Stricken etwas zu bedenken, dass einem Elternteil nur zu vertraut ist – Kleinkinder sind Meister darin, jede saubere Kleidung in Sekundenschnelle zu verschmutzen. Sie ziehen den Kleinen ein Hemd über, drehen sich einmal um … schon sind die verschiedensten Körperflüssigkeiten über die Kleidung verteilt, die gerade frisch aus dem Schrank kam.
Daher ist bei der Wahl der Materialien wichtig, dass diese leicht zu reinigen sind. Bleiben permanente Spuren von Flecken zurück, ist der jeweilige Stoff bereits für viele Anwendungsmöglichkeiten disqualifiziert.
Für Kinderkleider bieten sich hauptsächlich natürliche Materialien an. Auch hier gibt es jedoch Ausnahmen, denn nicht alle Kunststoffe sind sofort ungeeignet oder schädlich.
Wenn Sie für Kleinkinder stricken, müssen Sie bei der Stoffwahl auf mehrere Aspekte achten.
Tipp: Textilgemische lassen Sie Eigenschaften von Materialien kombinieren, etwa bei Kleidung aus Wolle-Seide.
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