Das ist selbstverständlich vom Alter bzw. der Größe Ihres Kindes abhängig. Modelle für Kinder erstrecken sich in der Regel von 14-20 Zoll.
Damit das Fahrrad verkehrstauglich ist dürfen Bremsen, eine Klingel und Reflektoren nicht fehlen. Darüber hinaus ergeben eine Reflektorweste sowie ein Fahrradhelm Sinn, um die Sicherheit Ihres Kindes im Straßenverkehr zu gewährleisten.
Richten Sie sich bei der Auswahl des Fahrradhelms nach TÜV-geprüften Modellen. Die richtige Größe ermitteln Sie durch die Anprobe. Damit der Fahrradhelm auch wirklich getragen wird, sollten Sie Ihr Kind über die Wichtigkeit belehren. Meistens hilft es auch, wenn der Helm den Kindern optisch zusagt.
Das erste richtige Fahrrad ist für Kinder meist eine große Sache. Oft haben sie schon mit kleinen Laufrädern Fahrrad fahren geübt und wollen irgendwann richtig mit den Großen mitfahren. Was Eltern beim Fahrradkauf beachten sollten, erfahren Sie hier.
Inhaltsverzeichnis
Achten Sie beim Kinderfahrrad auf die richtige Sattelhöhe.
Auf die richtige Größe kommt es gerade bei Kinderrädern an. Denn ist das Rad zu klein oder ist es so groß, dass Ihr Kind erst „reinwachsen“ muss, ist der Fahrspaß nicht von langer Dauer. Auf zu großen oder zu kleinen Fahrrädern sitzen Kinder unbequem und unsicher im Sattel, sie können nicht gut treten und schlechter manövrieren. Daher: nehmen Sie Ihr Kind unbedingt mit zum Fahrradkauf! Lassen sie es Probe fahren und mit entscheiden.
Um Ihnen eine Entscheidungshilfe zu bieten haben wir in unserem Kinderfahrrad-Vergleich die besten Fahrräder mit 14-Zoll. 16-Zoll, 18-Zoll und 20-Zoll gegenübergestellt.
Die meisten Kinderfahrräder wachsen mit, da die Sattel- und Lenkerstange angepasst werden können. Wichtig ist eine aufrechte Sitzposition auf dem ersten Rad. Ihr Kind sollte den Lenker einfach mit beiden Händen greifen und lenken können. Beide Füße sollten im Sitzen auch den Boden erreichen. Ein tiefer Einstieg erleichtert das Auf- und Absteigen.
Die richtige Sitzposition ergibt sich aus dem Abstand vom Lenker zum Sattel und der Sattelhöhe. Wenn Ihr Kind zu niedrig auf dem Fahrrad sitzt, wird das Treten sehr anstrengend. Fährt Ihr Kind oft im Stehen, ist es wahrscheinlich wieder ein Stück gewachsen und der Sattel darf ein Stückchen höher gestellt werden. Rutscht es hingegen beim Fahren hin und her, ist der Sattel zu hoch.
Zusätzliche Ausstattungen sorgen für Sicherheit beim Fahren.
In der Straßenverkehrsordnung gibt es einige Vorgaben dazu, wie ein verkehrssicheres Fahrrad auszusehen hat. Für die Nutzung im Straßenverkehr muss ein Fahrrad über ein rotes Rücklicht mit Reflektor und einen zusätzlichen roten Reflektor hinten verfügen. Außerdem muss es mit mindestens zwei voneinander unabhängigen Bremsen (z.B. Hand- und Rücktrittsbremse), einer funktionierenden Klingel, einem weißen Reflektor und einer weißen Lampe vorne, rutschfesten Pedalen mit je zwei Reflektoren, vier gelben Katzenaugen oder reflektierenden silbernen Ringen an den Speichen sowie einem Dynamo ausgestattet sein. Ausnahmen von diesen Vorgaben gelten nur für Rennräder, die für Kinder jedoch nicht geeignet sind.
Darüber hinaus sind Schutzbleche vorne und hinten, ein Gepäckträger, ein Fahrradständer, Kettenschutz, ein Rahmenschloss, eine Gangschaltung und ein weiteres Fahrradschloss zu empfehlen.
Machen Sie Ihrem Kind früh bewusst, dass der Fahrradhelm wichtig ist.
Eine Helmpflicht für Kinder gibt es in Deutschland nicht. Ein Fahrradhelm kann Ihrem Kind bei Unfällen jedoch einen gewissen Schutz bieten. Beim Kauf sollten Sie sich auf jeden Fall beraten lassen. Achten Sie auf das TÜV-GS-Zeichen mit der Europanorm DIN EN 1078.
Kaufen Sie den Helm nicht zu groß. Er darf nicht wackeln und sollte verstellbar sein. Luftlöcher und Insektennetze sorgen für größeren Tragekomfort. Auch beim Kauf eines Fahrradhelms sollte Ihr Kind dabei sein. Nur wenn er gut passt und er ihrem Kind gefällt, wird er auch regelmäßig getragen werden.
Nach einem Sturz sollte ein Helm auf jeden Fall ausgetauscht werden. Beschädigungen und kleine Risse sind oft von außen nicht erkennbar.
Der Helm ist nur zum Fahrrad fahren gedacht. Kinder sollten ihn beim Spielen absetzen, da sie sonst beispielsweise auf Klettergerüsten hängen bleiben und sich verletzen können.
Diese und weitere Informationen sind nachzulesen auf den Seiten des ADFC und der Deutschen Verkehrswacht. Im Faltblatt „Fahrradkauf kinderleicht“ hat der ADFC Tipps für den Kauf von Kinderrädern zusammengestellt. Auch die Deutsche Verkehrswacht hat einen „Rad-Ratgeber“ für Eltern herausgegeben.
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