Strampler Test 2024

Die besten Strampler im Vergleich.

Das Wichtigste in Kürze
  • Babystrampler sind ein sehr praktisches Kleidungsstück für die ersten Monate des Babys und gehören zur Erstausstattung.
  • Sie haben beim Kauf die Wahl zwischen langärmeligen Stramplern und klassischen Stramplern, können Modelle mit oder ohne Fuß wählen.
  • Ein großes Problem stellt, wie häufig bei Kinderkleidung, die Belastung mit Schadstoffen dar – waschen Sie die Strampler vor dem ersten Gebrauch auf jeden Fall mehrmals.

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Einheitslook ist angesagt in den ersten Lebenswochen und Monaten eines Babys. Denn fast alle Mütter greifen zu einem der wohl bequemsten und praktischsten Kleidungsstücke überhaupt: dem Strampler.

Der Baby Strampler ist weich und gemütlich. Modische Details und unterschiedliche Farben sorgen für optische Abwechslung und machen ihn besonders niedlich. Der Einteiler hat normalerweise Knopfleisten an den Schultern sowie im Schritt und lässt sich dadurch besonders einfach an- und ausziehen. Allein schon deshalb gehört er zur Baby-Erstausstattung unbedingt dazu.

Wenn Sie sich in einem Geschäft für Babykleidung umsehen, wird Sie die riesige Auswahl wahrscheinlich regelrecht erschlagen. Neben den vielen verschiedenen Hosen, Jacken, Kleidern und Sets, gibt es eben auch unwahrscheinlich viele Baby-Strampler. Es gibt unterschiedliche Arten von Stramplern, viele verschiedene Farben und unterschiedliche Hersteller. Sogar Bio-Strampler kann man heutzutage kaufen, zum Beispiel von Alnatura.

1. Dank Strampler sind Babys warm eingepackt

Strampler sind die wahrscheinlich süßeste und praktischste Babykleidung. Sie sind oft verziert mit originellen Motiven. Von Tieren über Hello Kitty bis zum Emblem des Lieblingsfußballvereins wie etwa Werder Bremen – Strampler fürs Baby sind einfach unheimlich niedlich. Und haben schon eine recht lange Geschichte.

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Weiße Strampler können sowohl von Jungen als auch von Mädchen getragen werden.

Während Babys ganz früher in Wickeltücher eingewickelt wurden und später Flügelkleider in Mode kamen, wurde in Zeiten der Aufklärung ein Einteiler als Spielanzug entwickelt. In den 1950er Jahren wurde dieser dann zum Strampelanzug umgearbeitet.

Der Einteiler hat klare Vorteile: Das Baby ist komplett wohlig warm eingepackt. Egal, wie viel es strampelt, es kann kein Hemd rausrutschen und keine Socke vom Füßchen gleiten. Die Bewegungsfreiheit des Kleinen ist somit nicht beeinträchtigt. Darüber hinaus fühlen sich Strampler schön gemütlich und weich an. Sie sind meistens aus Nicki oder Baumwolle gefertigt. Es gibt aber auch Varianten aus Velour, Mikrofaser, Kaschmir oder anderen Stoffen.

Sie finden Strampler mit T-Shirts oder Pullover und können Ihr Kind so je nach Temperatur passend anziehen. Es gibt Strampler für Mädchen und Strampler für Jungen, wobei der Unterschied in erster Linie auf Farben und Motive zurückzuführen ist.

Viele Unisex-Strampler können jedoch von Jungen und Mädchen gleichermaßen getragen werden, zum Beispiel ein schlichter gestreifter Strampelanzug fürs Baby.

Tipp: Ein wenig augenzwinkernd und mit Humor können Sie Ihr Baby für spezielle Anlässe wie Hochzeiten oder Geburtstage einkleiden. Es gibt nämlich sogar Strampler im Smoking-Design. Krawatte oder Fliege und Hemd sind bei diesem „Outfit“ natürlich nur aufgemalt – für das Baby sind diese Strampler genauso bequem wie andere.

2. Strampler ist nicht gleich Strampler – diese Unterschiede gibt es

Baby Butt, Bornino, Streiff, Sterntaler oder Kanz, Twiins, Wellyou, loud-proud, TupTam oder Living Crafts – die Auswahl an Marken und Herstellern von Neugeborenen-Kleidung und speziell Stramplern ist riesig. Da gibt es Hemdbodys fürs Baby, Strampler-Sets und natürlich auch gleich die passenden Babyschuhe dazu. Um sich etwas besser zurecht zu finden hilft es, sich prinzipiell einen Überblick über die verschiedenen Arten von Stramplern zu machen. Es gibt:

  • Babystrampler
  • Langarmstrampler und
  • Strampelhosen

Der einteilige Babystrampler ist der Klassiker. Er hat geschlossene Füße. Knöpfe oder Reißverschlüsse erleichtern das Wechseln der Windeln.

Eine Alternative sind Strampelhosen. Diese erinnern optisch eher an Latzhosen. Sie haben oft eine geteilte Rückseite, so dass der Popo trotz dicker Windel ausreichend Platz hat. Besonders praktisch sind mitwachsende Strampelhosen mit verstellbaren Trägern und Beinbündchen zum Umkrempeln.

Für die Nacht sind Langarmstrampler ideal. Durch die langen Ärmel ist das Baby gut gewärmt. Steiff-Strampler gibt es zum Beispiel mit langen Armen.

Produkt-Typ Eigenschaften
Strampler
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  • der Klassiker mit geschlossenen Füßen, Trägern und Knöpfen
  • oft mit zusätzlicher Knopfleiste im Schritt zum Windeln wechseln
Strampelhose
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  • ohne Fuß erhältlich
  • oft mit geteilter Rückseite
  • in „mitwachsender“ Ausführung zu haben
Langarmstrampler
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  • hat lange Arme
  • gut als Schlafanzug für Babys geeignet
  • auch ohne Fuß erhältlich

Sowohl Langarmstrampler als auch Strampelhosen gibt es wahlweise mit oder ohne Füßchen zu kaufen. Im Sommer ist es durchaus sinnvoll, die Füße frei zu lassen. An kalten Tagen müssen Sie dem Baby dann aber Söckchen anziehen.

Lesen Sie hier, welche Vor- und Nachteile Strampler ohne Fuß haben:

  • flexibel einsetzbar
  • im Sommer nicht so warm für die Kleinen
  • wenn es kalt ist, müssen Sie separate Söckchen anziehen
  • das Baby kann sich die separaten Söckchen leicht selbst ausziehen

Ein guter Kompromiss sind Strampler mit umklappbaren Füßen. Diese können, je nach Bedarf, an- oder ausgezogen werden, sind aber immer dabei.

3. Das ist der beste Strampler – eine kleine Kaufberatung

Beim Kauf auf Etiketten achten

Da Schadstoffbelastung eines der größten Probleme bei Kinderkleidung ist, achten Sie bei Neuware auf ein Etikett, das zum separaten Waschen auffordert. Solche Produkte sollten Sie meiden. Dieser Hinweis ist ein deutliches Signal dafür, dass die Chemikalien und Farben nicht so fest mit den Fasern verbunden sind, wie es bei Kinderkleidung eigentlich der Fall sein sollte.

Unter den Babysachen ist der Strampler eines der beliebtesten Kleidungsstücke, weshalb es die Baby-Bodies auch in so großer Vielzahl gibt. Nachdem Sie sich nun vielleicht schon für eine Kategorie entschieden haben, lesen Sie hier, worauf Sie beim Kauf eines Stramplers noch achten müssen.

3.1. Das Material

Ein großes Problem in diversen Strampler Tests ist das Material. Ökotest findet immer wieder Schadstoffe, die in der Babykleidung eigentlich nichts zu suchen haben. Im Strampler-Vergleich von 2011 überzeugte tatsächlich nur der Strampler-Vergleichssieger von Living Crafts aus Bio-Baumwolle so richtig.

Kritisch sehen die Tester Nickel, das sich teilweise aus den Druckknöpfen löst oder optische Aufheller in Etiketten. Diese können Allergien auslösen.

Die Stiftung Warentest hat übrigens noch keinen Strampler-Test durchgeführt. Doch auch hier wäre, unabhängig von den getesteten Kategorien, der Strampler-Vergleichssieger sicherlich frei von Schadstoffen.

Wir raten, beim Kauf eines Babystramplers auf natürliche Materialien zurückzugreifen.

Baumwolle oder Seide sind ideal, zumal man Baumwolle auch prima bei hohen Temperaturen waschen kann. So lassen sich Milchflecken leicht entfernen. Beachten Sie aber immer die Waschanleitung.

Verzichten sollten Sie auf Baby-Strampler aus Kunstfasern wie Polyester. In diesen schwitzen die Kinder schnell und sie können unangenehm kratzen.

3.2. Die Größe

Die Kleinen wachsen unfassbar schnell und da ist es naheliegend, dass viele Eltern Babyklamotten allgemein gerne etwas größer kaufen. Häufig ist das bei Kinderkleidung auch kein Problem. Babykleider zum Beispiel können schon mal etwas lockerer sitzen. Generell können Sie Kindermode für Kleinkinder durchaus mit etwas Luft kaufen.

Die Stramplergröße bei Babys sollte jedoch tatsächlich passend für das Kind sein. Zu lange Ärmel oder Hosenbeine können nämlich die Bewegungsfreiheit einschränken, insbesondere, wenn der Nachwuchs ins Krabbelalter kommt. Der Strampler sollte deshalb so gekauft werden, dass er tatsächlich passt.

Wenn Sie bereits vor der Geburt Strampler anschaffen wollen, kaufen Sie am besten verschiedene Größen, denn Babys sind bei der Geburt doch recht unterschiedlich groß.

3.3. Zubehör

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Babymode ist bunt und vielfältig – da kann man schon mal den Überblick verlieren.

Einige Accessoires sollten Sie von Anfang an mitanschaffen. Ein Halstuch etwa schützt die Kleinen vor Kälte. Unter den Strampler möchten Sie vielleicht einen Body anziehen. Baby-Bodies finden Sie ebenfalls überall, wo es Babymode gibt – oft sogar immer Mehrfach-Pack.

Verzichten Sie aber auf Kordeln oder Schnallen als Verzierungen. Die sehen zwar süß aus, können für das Baby aber lebensgefährlich werden. Das Baby könnte irgendwo hängen bleiben und sich selbst strangulieren oder abgelöste Kleinteile verschlucken.

4. Wie kann man Strampler individualisieren

Die meisten Eltern sind, verständlicherweise, so stolz auf Ihren Nachwuchs, dass Sie ihm gerne einen ganz individuellen Strampler anziehen möchten. Eine gute Möglichkeit dafür ist es, Strampler bedrucken zu lassen.

Sie finden im Internet zahlreiche Anbieter und Shops, die diesen Service bieten. Manche werben sogar explizit damit, schadstofffreie Materialien zu verwenden. Sie wählen bei solchen Shops in der Regel zunächst ein Grundprodukt aus und gestalten es dann nach Ihren Wünschen selbst. Dazu können Sie Bilder oder Motive hochladen, oder Vorlagen benutzen.

Sie können Schriftzüge wie zum Beispiel einen Namen oder ein „Willkommen auf der Welt“ hinzufügen und die Farben selbst bestimmen. Solch individuelle Strampler sind auch ein großartiges Geschenk zur Geburt oder zum ersten Geburtstag.

Beachten Sie aber, dass man individuell angefertigte Kleidungsstücke in der Regel nicht zurückschicken oder umtauschen kann, da der Händler sie nicht anderweitig weiterverkaufen kann. Sie müssen bei der Gestaltung und bei der Wahl der Größe daher sorgfältig vorgehen.

5. Gebrauchte Strampler haben Vorteile

Weil Kinder schnell wachsen und Strampler immer passen sollten, kann die Anschaffung ganz schön ins Geld gehen. Es ist daher natürlich völlig in Ordnung, gebrauchte Strampler zu kaufen, so lange diese in gutem Zustand und sauber sind. Das hat sogar den Vorteil, dass etwaige Schadstoffe vielleicht schon herausgewaschen sind.

Tipp: Auch einen neuen Strampler sollten Sie vor dem ersten Tragen mehrmals bei 40 bis 60 Grad waschen. So wird er hygienisch sauber und Sie reduzieren die Belastung mit Pestiziden oder Schadstoffen so weit wie möglich.

6. Die Grundausstattung – Wie viele Strampler braucht man eigentlich?

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Beim Kauf von Babykleidung gilt: Klasse statt Masse.

Babykleidung zu kaufen macht ja so viel Spaß. Alle Sachen sind so niedlich, dass man schnell in einen regelrechten Kaufrausch verfallen kann. Vergessen Sie aber nicht, dass Babys gerade zu Anfang sehr schnell wachsen. Nahezu wöchentlich kann sich da die Kleidergröße ändern. Außerdem bekommen junge Eltern zur Geburt erfahrungsgemäß auch viele Strampler und Bodys von Großeltern, Tanten, Nachbarn oder Freunden geschenkt. Vor allem in den kleinsten Größen sollten Sie daher nicht zu viel kaufen.

In den ersten Wochen tragen Babys oft die Größe 50/56, sind aber häufig schon nach zwei bis drei Wochen aus dieser Größe herausgewachsen und dann eher bei einer Größe 56. Kaufen Sie also in Größe 50 wirklich nur zwei oder drei Strampler. Sie werden Sie vermutlich nicht lange brauchen. Sollte Ihr Kind doch etwas kleiner zur Welt kommen, können Sie lieber noch Strampler nachkaufen.

Sinn machen dann fünf bis acht Bodys in den Größen 56 oder 62. Je nach Jahreszeit können Sie Kurzarm- oder Langarmbodys wählen. Ebenfalls sollten Sie in diesen Größen fünf bis acht Strampler anschaffen.

Dazu kommen Baumwollshirts und dünne Baumwolljacken. Als Alternative sind natürlich auch Kombis aus Strampelhose und Oberteilen wie Pullover und Jacken möglich. Außerdem benötigen Sie für die Nacht zwei bis drei Schlafanzüge, bzw. Langarmstrampler.

Für Spaziergänge brauchen Sie außerdem, je nach Jahreszeit und Wetter, ein dünnes Jäckchen oder sogar, für Winterbabys, einen Schneeanzug. Für den Winter brauchen Sie auch eine Wollmütze, Fäustlinge und warme Babyschühchen. In der wärmeren Jahreszeit reicht eine dünne Baumwollmütze.

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