Schaukel Test 2024

Die besten Kinderschaukeln im Vergleich.

Das Wichtigste in Kürze
  • Eine Schaukel war und ist für Kinder ein tolles Spielgerät. Sie lädt zum Spielen an der frischen Luft ein, fördert Gleichgewichtssinn und Motorik.
  • Schaukeln gibt es in verschiedenen Ausführungen – für Babys, Kleinkinder und Schulkinder. Achten Sie beim Kauf auf jeden Fall auf die Altersempfehlung des Herstellers.
  • Die verwendeten Materialien und eine sichere Verarbeitung sind zwei der wichtigsten Entscheidungskriterien bei der Suche nach einer geeigneten Kinderschaukel für Garten oder Haus.

Schaukel-Test

Wer hat als Kind nicht gerne auf der Schaukel im Garten oder auf dem Spielplatz geschaukelt? Stundenlang können sich viele Kinder dieser Beschäftigung hingeben und schulen ganz nebenbei noch ihren Gleichgewichtssinn.

Gerade in Zeiten, in denen viele Kinder ihre Zeit lieber mit Computerspielen verbringen, als an der frischen Luft, ist eine Schaukel ein toller Anreiz, mal wieder draußen zu spielen. Auch Sie können ganz leicht eine Schaukel im eigenen Garten aufstellen. Falls Sie keinen Garten haben, gibt es auch Modelle für den Türrahmen. So eine Zimmerschaukel ist zumindest für kleine Kinder gut geeignet.

Bei der Suche nach dem richtigen Modell, müssen Sie aber einige Dinge beachten, die wir in dieser Kaufberatung im Schaukel-Vergleich 2024 für Sie zusammengestellt haben.

1. Schaukeln macht Spaß und fördert die Mototik

Einfach gesagt ist eine Schaukel für Kinder eine oben aufgehängte Sitzgelegenheit. Setzt man sich hinein, schwingt sie kurz von alleine hin und her. Durch Verlagerungen des Körperschwerpunktes, Strecken und Beugen von Armen und Beinen, kann man die Schaukel von alleine zum Schwingen bringen und auch in Schwingung halten. Diese Bewegung zu begreifen und zu erlernen ist für Kinder nicht leicht, fördert aber ihre motorischen Fähigkeiten.

Mit der Schaukel hin und her zu schwingen, fühlt sich fast wie Fliegen an und macht unheimlich viel Spaß. Daher setzen sich auch viele Erwachsene immer mal wieder gerne auf eine Schaukel.

Tipp: Auch wenn viele Eltern dies befürchten – mit einer normalen Schaukel, die an Seilen oder Ketten aufgehängt ist, kann man sich nicht überschlagen. Sobald man über die Horizontale hinaus schaukelt, erschlaffen die Schaukelseile.

1.1. Diese Arten von Schaukeln gibt es

Je nach geplanter Anwendung und Alter des Kindes, können Sie zwischen verschiedenen Arten von Schaukeln wählen. Hauptsächlich gibt es diese Typen:

  • Schaukelbrett
  • Schaukelsitz
  • Gitterschaukel
  • Hochschaukel

Die Unterschiede liegen vor allem in der Sicherheit und damit zusammenhängend der Altersempfehlung.

Produkt-Kategorie Merkmale
Schaukelbrett
Schaukelbrett
  • Der „Klassiker“ unter den Schaukeln ist ein relativ einfaches Brett aus Holz oder Plastik.
  • Das Schaukelbrett ist für Kinder ab einem Alter von etwa sechs Jahren geeignet.
  • Ist die Schaukel breit genug, können auch Erwachsene darauf Platz nehmen, beachten Sie aber das maximale Belastungsgewicht.
Schaukelsitz
Schaukelsitz
  • Im Gegensatz zum Schaukelbrett ist der Sitz nicht starr, sondern aus flexiblem Kunststoff.
  • Der Schaukelsitz ist für Kinder ab etwa sechs Jahren geeignet oder auch als Schaukel für Erwachsene.
Gitterschaukel
Gitterschaukel
  • Gitterschaukeln eignen sich für Kleinkinder. Sie sind kippsicher und verhindern ein Herausfallen.
  • Diese Modelle sind meistens aus naturbelassenem Holz gefertigt.
  • Das Hineinsetzen und wieder Aussteigen ist nicht ganz einfach.
Hochschaukel
Hochschaukel
  • Die Hochschaukel ist eine Schaukel fürs Baby.
  • Das Rückenteil der Babyschaukel ist hoch und stützt den Kopf.
  • Manche Modelle sind sogar schon für jene Kinder geeignet, die noch nicht selbständig sitzen können.
  • Hochschaukeln gibt es in Varianten aus Holz oder Plastik.

2. Was macht eine gute Schaukel aus

Diverse Schaukel-Tests bringen einige Punkte ans Licht, auf die Sie beim Kauf achten sollten. Unabhängig davon, welche Schaukel für Sie in Frage kommt, spielen zum Beispiel das Material, die Befestigung und die Sicherheit eine große Rolle. Die Schaukeln verschiedener Hersteller und Marken haben teilweise unterschiedliche Eigenarten, die Sie beachten müssen.

2.1. Holz, Kunststoff oder Gummi – das richtige Material

Schaukeln gibt es aus verschiedenen Materialien. Am häufigsten sind Holz, Kunststoff und Gummi.

Viele Eltern bevorzugen bei Spielzeugen für ihre Kinder generell Holz, weil es ein natürliches Material ist und, wenn unbehandelt, frei von Schadstoffen. Deshalb ist auch eine Schaukel aus Holz für viele die erste Wahl.

Beachten Sie aber, dass unbehandeltes Holz, wenn es nass wird, schnell aufquellen oder schimmeln kann. Das spielt besonders dann eine Rolle, wenn die Holzschaukel für den Garten bzw. den Außenbereich gedacht ist.

Sie sollten die Holzschaukel deshalb mit einem schadstoffarmen Lack lackieren. Untersuchen Sie die Schaukel auch regelmäßig auf kleine Holzsplitter, die sich lösen und das Kind verletzten können. Kunststoffschaukeln sind erheblich witterungsbeständiger und daher robuster. Das gleiche gilt auch für Gummi. Letzteres kann aber unangenehm riechen.

Generell müssen Sie bei Schaukeln aus Kunststoff oder Gummi auf eine mögliche Schadstoffbelastung achten. Lesen Sie in der folgenden Übersicht, welche Vor- und Nachteile Kunststoff als Material für Schaukeln im Vergleich zu einer Schaukel aus Holz hat:

  • Kinderschaukeln aus Kunststoff sind witterungsbeständig und robust.
  • Es können sich nicht so leicht Splitter lösen, wie bei Holzschaukeln.
  • Der Kinderschaukel-Test zeigt, dass Kunststoffschaukeln oft verblassen.
  • Bei längerer Nutzung kann der Kunststoff porös werden. Dann sollte die Schaukel ausgetauscht werden.

2.2. Seile – Beschaffenheit und Anzahl

Schaukel robuste Aufhängung
Eine robuste Aufhängung der Schaukel ist ein Garant für Sicherheit.

Die Seile von Kinderschaukeln sind normalerweise aus Kunststoff und damit sehr robust. Gut ist ein möglichst großer Durchmesser.

Achten Sie aber vor allem darauf, dass mögliche Knoten fest sitzen und Übergänge sicher verschweißt sind, damit die Seile nicht reißen können. Außerdem erweisen sich im Schaukel-Test generell Konstruktionen als besser, die nur ein Seil auf jeder Seite haben statt zweien. Das erleichtert das Festhalten.

2.3. Aufhängung und Höhe

Was die richtige Befestigungsart ist, hängt davon ab, wie Sie die Schaukel aufhängen möchten. Wollen Sie sie an einem Gestell aufhängen oder an einem Baum?

Schaukel Mädchen
Frei und unbekümmert – Schaukeln fühlt sich wie Fliegen an.

Schaukeln, die an einem Schaukelgerüst angebracht werden, haben normalerweise Stahlringe. Diese werden entweder in Schaukelhaken eingehakt oder an der Querstrebe des Gerüstes befestigt.

Wenn Sie dagegen eine Schaukel am Baum aufhängen möchten, sollten Sie eine eigens dafür gedachte Aufhängung anschaffen. Mit einem sogenannten „Swing Hanging Gurt“ können Sie die Schaukel sicherer anbringen, als mit selbst gebastelten Konstruktionen.

Wichtig für den vollen Schaukelspaß ist in jedem Fall, dass die Höhe passend ist, bzw. gut verstellt werden kann. Babyschaukeln zum Beispiel müssen so aufgehängt werden, dass Sie als Eltern gut herankommen und die Schaukel anstoßen können. Für größere Kinder sollte eine Schaukel so aufgehängt werden, dass die Kinder sich mit den Füßen am Boden abstoßen können.

Ihre Kinderschaukel hat die richtige Höhe, wenn Ihre Kinder gerade noch mit den Zehen den Boden berühren können. Ideal ist eine höhenverstellbare Schaukel, die mitwächst.

2.4. Sicherheit

Wie bei allen Spielzeugen für Kinder ist die Sicherheit ein wichtiger Punkt. Je kleiner die Kinder, desto wichtiger sind Sicherheitsvorrichtungen wie etwa Bügel oder Gurte, damit die Kleinen nicht herausrutschen können. Entscheidendes Kriterium im Schaukel-Test ist, dass die Aufhängung nicht reißen kann. Dann würde das Kind im schlimmsten Fall aus größerer Höhe herunterstürzen und sich dabei ernsthaft verletzen.

Die Stiftung Warentest verweist in diesem Zusammenhang auf den Rückruf einer Ikea-Schaukel für Kleinkinder. Bei dieser Schaukel drohte, die Aufhängung zu reißen, weshalb die Möbelhauskette Käufer zur Rückgabe aufforderte.

Einen Schaukel-Vergleich hat die Stiftung Warentest noch nicht durchgeführt, daher wurde bisher kein Schaukel-Vergleichssieger gekürt. Klar ist jedoch, dass die beste Kinderschaukel nicht nur aus schadstofffreien Materialien besteht, sondern auch in puncto Sicherheit höchsten Ansprüchen genügt. Im Schaukel-Vergleich punkten Produkte mit einem TÜV-Siegel. Sie erkennen daran, dass die Schaukel geprüft würde.

Achtung: Auch wenn Sie die beste Schaukel gewählt haben, die sehr sicher ist: Sie sollten Ihr Kind immer im Blick behalten, wenn es auf der Schaukel spielt. Kleinere Unfälle lassen sich nicht immer vermeiden, aber Sie sollten im Fall der Fälle wenigstens schnell zur Stelle sein.

Sie können selbst viel dazu beitragen, dass Ihrem Kind beim Schaukeln nichts passiert. Wichtig sind vor allem der richtige Standort und der sachgemäße Aufbau.

Schaukel im Garten
Der Garten ist der perfekte Ort für das Aufstellen einer Schaukel.

Wenn Sie die Schaukel im Garten aufstellen, ist es am besten, wenn Sie sie auf einer Rasenfläche aufbauen. Dann ist die Verletzungsgefahr nicht so groß, falls Ihr Kind doch stürzen sollte.

Ist der Boden härter, legen Sie eine Gummimatte unter. Je nach Bauart gibt es unterschiedliche Möglichkeiten der Verankerung am Boden.

Am sichersten ist es, die Schaukel einzubetonieren. Der Beton benötigt etwa zwei Tage zum Aushärten, dann kann Ihr Kind sicher schaukeln. Wenn Sie zur Miete wohnen, müssen Sie jedoch vorab Ihren Vermieter um Erlaubnis fragen, bevor Sie ein solches Fundament gießen.

Tipp: Benutzen Sie zum Einbetonieren Plastikeimer. So können Sie die Schaukel später leichter wieder entfernen.

3. Eine Schaukel für den Garten selbst bauen – kein Problem!

Eine Gartenschaukel können Sie, sogar inklusive Schaukelgestell, relativ einfach selbst bauen. Bauanleitungen wie diese helfen Ihnen dabei. Beachten Sie aber, dass die Sicherheit an oberster Stelle steht.

Die Aufhängung muss sicher sein, das Gestell muss stabil gebaut sein, denn beim Schaukeln entstehen große Flieh- und Schubkräfte. Wenn Sie nicht auf stabile Materialien und einen soliden Aufbau achten, kann die Gartenschaukel im schlimmsten Fall in sich zusammenbrechen.

4. Wo kann man eine Schaukel kaufen?

Hätten Sie’s gewusst?

Das Sprichwort „Wir werden das Kind schon schaukeln“ hat seinen Ursprung eher im Wiegen eines Kindes. Es ist erst im 20. Jahrhundert entstanden und war wohl ursprünglich eine Aufmunterung für eine Mutter, die das Kind kurze Zeit in fremde Obhut geben musste. Heute sagt man damit ganz allgemein so etwas aus wie: „das kriegen wir schon hin“.

Für den Kauf einer Schaukel gibt es mehrere mögliche Anlaufstellen. Beliebt sind Baumärkte, die meistens verschiedene Schaukelgestelle und Schaukeln im Angebot haben. Häufig gehört sogar eine Rutsche dazu. Es gibt auch Modelle mit einer Doppelschaukel oder einer sogenannten Gondelschaukel, in der zwei Kinder gegenübersitzend Platz nehmen können.

Eine andere Möglichkeit ist der Kauf im Internet. In Onlineshops wie zum Beispiel Amazon ist die Auswahl erheblich größer und Sie können unter Umständen Ihre Schaukel günstig kaufen. Dafür können Sie die Schaukel vor dem Kauf nicht ansehen oder ausprobieren.

5. Ab welchem Alter können Kinder mit der Schaukel spielen?

Auf dem Spielplatz sieht man, dass Schaukeln sehr begehrt sind und auch schon bei ganz kleinen Kindern auf reges Interesse stoßen. Dennoch sollte eine normale Schaukel erst von Kindern ab etwa sechs Jahren genutzt werden.

Kleinkinder sollten noch nicht auf einem einfachen Schaukelbrett sitzen, weil sie die Balance noch nicht so gut halten können. Daher gibt es für Kleinkinder spezielle Schaukelsitze oder Gitterschaukeln, die Halt bieten und ab etwa einem Jahr genutzt werden können.

Voraussetzung für die Nutzung ist, dass die Kinder alleine aufrecht sitzen können und keine Rückenlehne benötigen. Für Babys gibt es auch schon Schaukeln mit Rückenlehne. Diese Hochschaukeln eignen sich aber eher für ein sanftes Schwingen, als für richtiges schwungvolles Schaukeln. Sie sind ab einem Alter von etwa fünf Monaten nutzbar.

6. Ist Schaukeln gut für Kinder?

Bewegung an der frischen Luft ist in jedem Fall gut für Kinder und kommt heutzutage oft zu kurz. Schon aus diesem Grund ist die Anschaffung einer Schaukel eine gute Idee. Das Schaukeln hat jedoch noch andere Vorzüge: Es schult den Gleichgewichtssinn und die Motorik der Kinder.

Das Kind lernt so, Bewegungen zu koordinieren und bekommt ein besseres Körpergefühl. Sogar die Konzentrationsfähigkeit steigt durch regelmäßiges Schaukeln und somit ist das Schaukeln auch eine große Hilfe bei Hyperaktivitätsstörungen.

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Schaukel Test
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