Baby-Schneeanzug Test 2024
Die besten Baby-Schneeoveralls im Vergleich.
- Schneeanzüge für Babys sollen warmhalten, Kälte und Feuchtigkeit abhalten, denn die Kleinen kühlen viel schneller aus als Erwachsene.
- Achten Sie beim Kauf vor allem auf Details wie die Arm- und Beinabschlüsse, doppelte Reißverschlüsse und abnehmbare Booties.
- Das Material spielt bei der Kaufentscheidung eine große Rolle, da Tests von Kinder-Schneeanzügen eine häufig zu hohe Schadstoffbelastung offenbarten.
Wenn die ganze Familie im Winter gemeinsam spazieren geht oder im Winterurlaub einen Ausflug macht, sollten Sie auch darauf achten, die Allerkleinsten gut einzupacken. Ein Baby-Schneeanzug mag Ihnen übertrieben vorkommen, wenn der Nachwuchs noch wenig bis gar nicht draußen herumläuft. Vergessen Sie aber nicht, dass die Körper von Babys schneller auskühlen, als die von Erwachsenen, weil Babys die Körpertemperatur noch nicht so gut selbst regulieren können. Sie müssen Ihr Kind daher auf jeden Fall vor der Kälte schützen.
Ein Schneeanzug für das Baby ist daher bereits ratsam, wenn der Säugling noch ausschließlich im Kinderwagen liegt. Mit so einem Overall ist das Baby gut vor Kälte, Wind und Feuchtigkeit geschützt.
Beim Kauf müssen Sie aber beachten, dass es unterschiedliche Typen von Baby Schneeoveralls gibt. Je nach Alter und Entwicklungsstufe sind manche Typen besser oder schlechter geeignet.
In unserem Baby-Schneeanzug-Vergleich 2024 sagen wir Ihnen, ob Sie einen Einteiler oder einen Mehrteiler kaufen sollten und verraten Ihnen auch, warum kleine Details wie Reißverschlüsse oder Fäustlinge äußerst wichtig sind.
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1. Kuschelig weich oder wind- und wetterfest: Diese Baby-Schneeoveralls gibt es
Prinzipiell können Sie zwischen zwei verschiedenen Arten von Winteroveralls fürs Baby unterscheiden:
- einfacher Winteroverall für Babys aus Fleece oder Baumwolle
- Schneeanzug fürs Baby
Der Hauptunterschied liegt in der Wetterfestigkeit, die der jeweilige Kinder-Schneeanzug mit sich bringt. Während ein Baby-Schneeanzug aus Baumwolle oder Fleece zwar warm, aber nicht unbedingt trocken hält, ist ein richtiger Kinderschneeanzug deutlich robuster. Er sollte winddicht, wasserabweisend und gut wattiert sein.
Art des Schneeanzugs | Eigenschaften |
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Einfacher Winteroverall für Babys |
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Baby- oder Kinder-Schneeanzug |
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Neben diesen grundsätzlichen beiden Kategorien müssen Sie noch unterscheiden, ob Sie einen Einteiler oder einen Zweiteiler kaufen möchten. Ein Winteranzug fürs Baby ist in der Regel einteilig. Es gibt aber, gerade für ältere Kinder, auch Zweiteiler zu kaufen. Zumeist handelt es sich dann bei der Hose um eine Latzhose, die Bauch und unteren Rücken bedeckt und warm hält und eine einzelne Jacke.
Lesen Sie hier, welche Vor- und Nachteile ein einteiliger Baby-Schneeanzug im Vergleich zu einem Zweiteiler hat.
- hält sicher den gesamten Körper warm
- kann beim Herumtoben nicht verrutschen
- keine separate Jacke, die sich ausziehen lässt, wenn es dem Kind zu warm ist
- An- und Ausziehen, zum Beispiel fürs Windelwechseln oder für einen kleinen Toilettenbesuch, ist umständlicher.
2. Unsere Kaufberatung: Das muss ein Winteranzug fürs Baby haben
2.1. Abschlüsse und Reißverschlüsse sind besonders wichtig
Der Kinder-Schneeanzug soll in erster Linie warm halten und Babys oder Kleinkinder vor Feuchtigkeit, Wind und Kälte schützen. Unabdingbar sind dabei einige Grundeigenschaften. Auf jeden Fall sollte der Baby-Overall für den Winter:
- atmungsaktiv sein
- warm gefüttert sein, am besten mit einem Fleecefutter
- großzügig geschnitten sein
- waschbar sein
Wichtig und sinnvoll ist bei einem Overall fürs Baby auch ein doppelter Reißverschluss. Das Anziehen des Babys ist nämlich mit zwei Reißverschlüssen leichter als mit nur einem.
Generell werben viele Hersteller damit, dass das Anziehen der Overalls besonders leicht sein soll. Druckknöpfe wie beim Strampler sind aber nicht für die Schneeanzüge geeignet. Sie würden viel zu viel Luft, und damit Kälte, an den Körper lassen. Mindestens ein Reißverschluss sollte deshalb auf jeden Fall vorhanden sein.
Wenn es nur einen Reißverschluss am Schneeanzug gibt, achten Sie darauf, dass dieser möglichst lang ist. Zwei parallele Reißverschlüsse sind aber für ein einfaches Anziehen noch wesentlich besser.
Für die Entscheidung, welches der beste Baby-Schneeanzug ist, spielen auch die Ärmel- und Beinabschlüsse eine große Rolle. Die Babyschneeanzüge haben als Armabschluss oft Gummizugbündchen oder umkrempelbare Bündchen und Fäustlinge für die warmen Hände. Der Beinabschluss besteht oft aus so genannten Booties, das sind kleine Schühchen an dem Overall. Wenn die Kleinen schon herumlaufen, sollten Sie auf abnehmbare Booties achten, so dass Sie sie durch richtige Baby-Schneeschuhe ersetzen können.
Bei Babys ist es sinnvoll darauf zu achten, dass abnehmbare Handschuhe am Schneeanzug befestigt sind. Sonst werden sie von den Kleinen gerne mal aus dem Kinderwagen befördert. Sind Fäustlinge und Booties abnehmbar, sollte der Kinderschneeanzug Gummizugbündchen haben, damit keine Kälte eindringen kann. Auch umkrempelbare Bündchen halten Wind und Kälte gut ab.
2.2. Material und Belastung – das sagen Baby-Schneeanzug-Tests
Die Stiftung Warentest hat bisher noch keine Schneeanzüge für Babys unter die Lupe genommen. Bei Ökotest findet sich aber ein sehr aufschlussreicher Test von Schneeanzügen für Kleinkinder. Auch wenn kein Schneeanzug fürs Baby bei Öko-Test auftaucht, lassen sich doch Rückschlüsse darauf ziehen, was einen Baby-Schneeanzug-Vergleichssieger ausmacht. Ein wichtiges Kriterium ist dabei das Material.
Ökotest hat unter anderem auf die Farbechtheit der Anzüge geachtet. Sie sollen sollen weder beim Waschen noch beim Einspeicheln die Farbe verlieren. Die Ergebnisse hier waren für die Kinderschneeanzüge recht gut.
Weniger lobenswerte Ergebnisse gab es bei der Frage der Schadstoff-Belastung. Öko-Test fand vereinzelt Schadstoffe wie zum Beispiel Formaldehyd, Antimon, optische Aufheller, halogenorganische Verbindungen und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe.
Wem diese Begriffe nichts sagen: Formaldehyd kann die Schleimhäute reizen und Allergien auslösen. Für letzteres sind auch halogenorganische Verbindungen bekannt, die außerdem zum Teil krebserzeugend sind, genauso wie Antimon und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe.
Optische Aufheller dagegen reizen „nur“ die Haut und sind schlecht für die Umwelt. In diesem Zusammenhang gibt es jedoch einen einfachen Trick: Entfernen Sie die Etiketten des Babyschneeanzugs. In der Ökotest-Untersuchung fanden sich die optischen Aufheller nämlich in den meisten Fällen nur in den Etiketten.
Ansonsten hilft nur: Achten Sie auf die Materialien und schauen Sie sich auch einmal ein paar Baby Schneeanzüge „bio“ an. Solche Modelle kosten unter Umständen etwas mehr. Sie enthalten aber keine für Babys und Kleinkinder schädlichen Substanzen. Auf jeden Fall sollten Sie darauf achten, dass die Materialien, die direkt auf der Haut aufliegen, aus Naturfasern bestehen.
Davon abgesehen zeigen die Tests von Baby-Schneeanzügen aber: Sie können den Baby-Schneeanzug günstig kaufen, denn zwischen preiswerten und teureren Modellen gab es keine großen Unterschiede. Oft gibt es aber auch Angebote, bei denen Marken-Modelle heruntergesetzt sind.
Tipp: Um eine zusätzliche Schadstoffbelastung des Babyschneeanzugs zu vermeiden, verzichten Sie auf das Imprägnieren. Viele Imprägnier-Mittel enthalten ebenfalls schädliche Chemikalien und Sie können kaum vermeiden, dass Ihr Baby den Stoff auch mal in den Mund nimmt.
2.3. Die Optik – alles reine Geschmackssache
Gegen übermäßiges Schwitzen
Bei vielen Schneeanzügen kommt Polyurethan als zusätzliche Beschichtung zum Einsatz. Das klingt zwar sehr chemisch. Doch diese synthetische Faser erhöht die Atmungsaktivität des Stoffes. Dadurch sinkt die Gefahr, dass Ihr Baby zu stark schwitzt.
Manche Baby-Schneeoveralls sehen fast aus wie Schneeanzüge für Erwachsene, andere haben lustige, kindgerechte Verzierungen. Letztlich ist es reine Geschmackssache, für welche Optik Sie sich entscheiden. Natürlich können Sie einen Schneeanzug für Mädchen oder einen Schneeanzug für Jungen anschaffen. Doch auch Unisex-Modelle tuen Ihren Dienst.
Bei der Farbwahl macht es Sinn, auf eine knallige Farbe zu setzen, damit der Anzug im Schnee immer gut zu sehen ist. Die meisten Modelle für Kinder sind jedoch ohnehin recht farbenfroh gehalten.
3. Was trägt Baby drunter und weitere wichtige Fragen
3.1. Ab welchen Temperaturen sollten Babys einen Schneeanzug tragen?
Als Faustformel gilt hier die 0-Grad-Grenze. Wenn es 0 Grad oder kälter ist, sollten Sie Ihrem Kind einen Schneeanzug anziehen. Bei wärmeren Temperaturen reicht es auch, eine Strumpfhose oder Leggins unter der Hose zu tragen. Größeren Kindern können Sie bei nassem Wetter eine Regenhose anziehen.
Zu warm ist auch nicht gut! Wenn Ihr Baby schwitzt, erhöht das sogar die Gefahr, dass es sich erkältet. Fühlen Sie am besten im Nacken Ihres Babys, ob es schwitzt. Wenn ja, ist die Kleidung zu warm. Gut geeignet ist nach wie vor der Zwiebellook – ziehen Sie mehrere Schichten übereinander, dann können Sie schnell eine ausziehen, wenn Ihr Kind schwitzt.
3.2. Ab welcher Größe sollte der Baby-Schneeanzug wasserfest sein?
Eine wasserfeste Beschaffenheit ist wichtig, sobald das Kind mit Regen oder Feuchtigkeit in Kontakt kommt, also ab dem Alter, in dem es krabbelt. Solange es nur im Kinderwagen liegt, muss der Schneeanzug nicht wasserfest sein.
3.3. Wie findet man die richtige Größe?
Schneeanzüge fallen leider manchmal recht unterschiedlich aus und Sie können die Größe der sonstigen Babykleidung nicht unbedingt auf den Winteroverall übertragen. Viele Hersteller bieten aber Größentabellen an, auf denen Größe, Alter des Kindes und die Körpermaße angegeben werden.
So ist zum Beispiel ein Schneeanzug fürs Baby in Gr. 80 bei s. Oliver für Kinder im Alter zwischen 9 und 12 Monaten geeignet, die etwa 86 Zentimeter groß sind. Gut ist, wenn Arm- und Beinlänge der Overalls angegeben sind. So können Sie einfach selbst nachmessen, ob der Anzug passt.
3.4. Was sollte das Baby unter dem Schneeanzug tragen?
Unter dem Schneeanzug können Sie dem Baby ganz normal einen Strampler anziehen. Krabbelschuhe oder anderes Schuhwerk sind nicht nötig, solange das Baby die ganze Zeit im Kinderwagen liegt.
Tipp: Achten Sie nur darauf, dass das Kleine immer schön sicher im Fußsack liegt.
4. Wiederverkaufswert erhöhen: Diese Pflege braucht der Schneeanzug fürs Kleinkind oder Baby
Da Kinder so schnell aus ihrer Kleidung herauswachsen und Sie im nächsten Winter sicher schon wieder einen neuen Schneeanzug anschaffen müssen, ist die richtige Pflege wichtig. Vielleicht können Sie den Overall weiterverkaufen, wenn er in einem guten Zustand ist. Deshalb ist es wichtig, dass der Babyschneeanzug pflegeleicht und gut zu reinigen ist.
Der Winteroverall sollte möglichst in der Waschmaschine waschbar sein, was bei den meisten aber auch der Fall ist.
Wichtig ist, dass Sie bei der Reinigung die Waschanleitung des Herstellers genau beachten. Darin finden Sie Hinweise auf die maximale Waschtemperatur und auch eine Information, ob Sie den Anzug mit einem Schleuderprogramm waschen oder danach in den Trockner geben können.
Verwenden Sie für die Wäsche ein ganz normales Flüssigwaschmittel und drehen Sie den Anzug am besten auf links, vor allem, wenn es sich um einen Fleece-Anzug handelt. Ein Weichspüler ist nicht für alle Materialien geeignet und kann insbesondere Hightech-Materialien zerstören, die für die wind- und wasserfesten Eigenschaften zuständig sind. Verzichten Sie daher sicherheitshalber auf einen Weichspüler.