Ehrgeizige Ziele bis 2015: 2.000 Kita-Plätze bundesweit

Siemens eröffnet neue Betriebs-Kita in Görlitz

Sachsen

Siemens eröffnet neue Betriebs-Kita in Görlitz„SieKids TurBienchen“ heißt die neueste Betriebs-Kita von Siemens die heute in Görlitz ihre Pforten öffnete. Hier finden 55 Kinder zwischen neun Wochen und bis zu sechs Jahren ihren täglichen Platz, wenn deren Eltern arbeiten müssen. „Frauen wie Männer sollen Kind und Karriere, Familie und Beruf unter einen Hut bekommen“, betont Personalvorstand und Arbeitsdirektorin Brigitte Ederer bei der Einweihung. Sachsen Kultusminister Roland Wöller ergänzt: „Immer mehr Unternehmen erkennen, dass sie von einer familienfreundlichen Personalpolitik ebenso profitieren wie ihre Beschäftigten.“

Die Betreuung der 24 Krippen- und 31 Kindergartenkinder liegt in den Händen von pädagogischen Kräften des DRK Kreisverbandes Görlitz Stadt und Land e.V., der auch gleichzeitig Träger der Kita ist. Großen Wert legt Siemens auf flexible Öffnungszeiten. Deshalb sind die Türen der Kita Montags bis Freitags von 5.30 bis 17.00 Uhr geöffnet. Ferienschließzeiten gibt es keine. Nur an den gesetzlichen Feiertagen bleibt die Kita geschlossen. 48 Betreuungsplätze bei SieKids TurBienchen sind Siemens-Mitarbeitern vorbehalten, sieben Plätze stehen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Bombardier zur Verfügung.

Siemens eröffnet neue Betriebs-Kita in GörlitzPersonalchefin Ederer unterstrich bei der Eröffnung, warum die Betriebs-Kitas für das Unternehmen eine herausragende Rolle spielen: „Wir wollen kluge Köpfe für uns gewinnen und sie halten. Die Kinder während der Arbeit gut betreut zu wissen, ist dabei ein ganz wichtiger Baustein.“

Bis Ende 2011 stehen in dem Konzern deutschlandweit rund 800 Kinderbetreuungsplätze an 19 Standorten zu Verfügung. „So viele wie bei keinem anderen Unternehmen“, erklärt Siemens. Bis Ende 2015 soll die Zahl auf 2.000 steigen. Konkrete Planungen gibt es bereits für Amberg, Duisburg, Erlangen und München.

Siemens eröffnet neue Betriebs-Kita in GörlitzAber auch Sachsen als Standort profitiert von den Betriebs-Kitas. Erhöhen doch derartige familienfreundliche Maßnahmen nicht nur die Zufriedenheit der Mitarbeiter, sondern auch die Produktivität. „Sie können damit ein entscheidender Wettbewerbs- und Standortvorteil für das Unternehmen sein“, konstatiert Minister Wöller. Derzeit unterstützen 21 Unternehmen in diesem Bundesland ihre Beschäftigten bei der Aufgabe, Betreuungsplätze für ihre Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter zu finden. Entweder treten die Unternehmen dabei selbst als Kita-Träger auf oder sie reservieren und finanzieren Kita-Plätze für ihre Mitarbeiter.

Foto: Siemens-Pressebild, www.sachsen.de