Hamburgs Familiensenator Detlef Scheele im Interview:

Rechtsanspruch auf Kita-Platz bereits vom 2. Lebensjahr an

Hamburg

Rechtsanspruch auf Kita-Platz bereits vom 2. Lebensjahr anNach der jüngsten Erhebung des Statistischen Bundesamtes liegt Hamburg im Vergleich aller „alten“ deutschen Bundesländer bei der Kita-Betreuungsquote weit vorn. KiTa.de sprach mit dem verantwortlichen Senator für Arbeit, Soziales, Familie und Integration Detlef Scheele über Perspektiven und Schwerpunkte seiner Arbeit, die Hamburgs Spitzenstellung sichern und ausbauen soll.

KiTa.de: Mit einer Betreuungsquote von 32,4 Prozent bei den Kita-Plätzen für unter dreijährige Kinder schneidet Hamburg nach der aktuellen Erhebung des Statistischen Bundesamtes weit über Durchschnitt im Vergleich mit allen anderen „alten“ deutschen Bundesländern ab. Was macht Hamburg anders/besser als an die anderen Länder?

Senator Detlef Scheele: Hamburg ist in Westdeutschland Spitzenreiter, was den Ausbau der Krippenplätze betrifft. Mit einer Betreuungsquote von 32,4 Prozent liegt Hamburg weit über dem Durchschnitt der westdeutschen Bundesländer von 20 Prozent.

Die Dynamik des Ausbaus wird auch in den absoluten Zahlen deutlich: Wurden 2001 in Hamburg noch rund 5.000 unter Dreijährige in Krippen betreut, waren es 2010 bereits rund 12.000 Kinder.

Diese positive Dynamik wird in Hamburg weiter zunehmen, so dass wir gute Chancen haben, die familienfreundlichste Stadt Deutschlands zu werden. Denn in unserem nachfrageorientierten Kita-Gutscheinsystem entscheiden die Träger eigenständig über den Ausbau ihrer Kitas bzw. Betreuungsangebote. Dieses flexible System ermöglicht einen zügigen und bedarfsgerechten Ausbau auch der Plätze für Kinder unter drei Jahren – im Gegensatz zu einem zentral geplanten Kita-Ausbau, der in den meisten anderen Bundesländern üblich ist.

KiTa.de: Vor wenigen Tagen beklagte sich das Bundesfamilienministerium, dass die Fördermittel für den Kita-Ausbau nur unzureichend bei ihnen abgerufen werden. Hamburg wurde neben Bayern als rühmliche Ausnahme genannt. Welche Eigenmittel investiert die Stadt darüber hinaus in den Ausbau der Kita-Plätze? Wie stellen Sie langfristig sicher, dass diese die nächste Sparrunde unbeschadet überstehen und somit langfristige Planungen möglich sind?

Scheele: Insgesamt sind für den Hamburger Krippenausbau Investitionen von 52,8 Millionen Euro verfügbar. Der Bund steuert hierzu 47,5 Millionen Euro bei. Die Stadt Hamburg trägt 5,3 Millionen Euro Eigenmittel. Zudem werden von Hamburg gegebenenfalls auch öffentliche Flächen für Kita-Erweiterungen oder Neubauten bereitgestellt.

Abgefordert sind von den vom Bund bereitgestellten Investitionsmitteln aktuell bereits rund 35,8 Millionen Euro (ca. 75 Prozent von 47,5 Mio. €). Die Kita-Träger erhielten in den Jahren 2008 – 2010 für rund 2.400 neu eingerichtete Kita-Plätze Zuwendungen aus diesem Programm. Außerdem haben wir mithilfe von Zuwendungen rund 500 Plätze bei Tagespflegepersonen geschaffen oder gesichert. Für 2011 liegen schon Anträge für fast 1.100 weitere Kita-Plätze vor. Damit verbunden ist ein Fördervolumen von rund 13,4 Millionen Euro.

Darüber hinaus erstattet Hamburg den Kita-Trägern im Rahmen der Betreuungsentgelte nicht nur die laufenden Betriebskosten, sondern stellt zusätzlich pauschal bemessene Investitionsmittel bereit, mit denen Hamburger Kita-Träger eigenständig Gebäude anmieten und bewirtschaften können. Mit einem Fördervolumen von 14,3 Millionen Euro wurden von 2008 bis 2010 rund 2.100 Kita-Plätze durch diese Investitionsmittel finanziert. Damit hat Hamburg bislang insgesamt 19,6 Millionen Euro als Eigenanteil für das Hamburger Investitionsprogramm Krippenausbauprogramm beigesteuert.

Der Hamburger Senat hat sich zum Ziel gesetzt, Kinder und Familien in Hamburg optimal zu fördern. Der Ausbau bezahlbarer Angebote frühkindlicher Bildung und Betreuung, die möglichst allen Familien offen stehen, sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Familienpolitik.

KiTa.de: Wie soll das konkret aussehen?

Scheele: Der Senat hat hierzu bereits ein umfangreiches Maßnahmenpaket verabschiedet. Dabei ist von August 2012 an auch die Einführung eines allgemeinen Rechtsanspruchs auf Kindertagesbetreuung für Kinder vom 2. Geburtstag an geplant – also ein Jahr, bevor ab August 2013 der bundesweite Rechtsanspruch ab dem vollendeten ersten Lebensjahr kommt. Bis zum Ende dieser Legislaturperiode wird die fünfstündige Betreuung in Hamburger Krippen und Kitas sogar kostenlos. Ich kann Ihnen deshalb versichern, dass wir sämtliche finanzielle Mittel, die für den Ausbau und den Betrieb der Krippenbetreuung vorgesehen sind, auch dafür verwenden werden.

Angebote der Jugendhilfe, der Kindertagesbetreuung und der Gesundheitsförderung stärker miteinander vernetzen

KiTa.de: Sie könnten sich jetzt zurücklehnen und sagen: Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Das machen Sie bestimmt nicht. In welchen Bereichen sehen Sie noch Handlungsbedarf? Wo muss Hamburg nacharbeiten?

Scheele: Hamburg hat in sozialbenachteiligten Stadtteilen mit der Einrichtung von an Kitas angeschlossen Eltern-Kind-Zentren ein hochwirksames Unterstützungs-, Bildungs- und Beratungsangebot für Eltern mit kleinen Kindern geschaffen. Die Eltern-Kind-Zentren bieten einen offenen Treffpunkt, mit der Gelegenheit zum Aufbau von Kontakten und Strukturen gegenseitiger Unterstützung. Darüber hinaus bieten sie Förderangebote für Familien mit Kindern, die an vielfältigen Bildungs- und Beratungsangeboten teilnehmen können.

Dabei nimmt die Kooperation mit Erziehungs- und Familienberatungsstellen, Elternschulen, Hebammen, Sprach- und Integrationskursträgern oder dem Allgemeinen Sozialdienst und anderen eine bedeutende Rolle ein. Aktuell gibt es Standorte in 36 Stadtteilen, in 2012 werden es insgesamt sogar 41 sein.

Künftig wollen wir Angebote beispielsweise der Jugendhilfe, der Kindertagesbetreuung und der Gesundheitsförderung stärker miteinander vernetzen und dabei Synergien nutzen. Dabei steht eine breite und frühzeitige Förderung von Familien durch Bildung, Betreuung, Beratung und gegebenenfalls Begleitung im Mittelpunkt, damit sich insbesondere Kinder aus bildungsfernen Familien optimal entwickeln können.

Die Arbeit mit Kindern aus Familien mit Migrationshintergrund und aus sozial benachteiligten Familien stellt besondere Anforderungen (z.B. in den Bereichen Sprachförderung, Elternarbeit) an das pädagogische Personal in den Kitas. Aus diesem Grunde wird Hamburg ab 2013 die Personalausstattung in Kitas mit vielen Kindern aus solchen Familien verbessern („Kita-Plus“).“

KiTa.de: Die Zahlen spiegeln nur die Betreuungsquote für unter dreijährige Kinder wider. Wie sieht jedoch die Realität für die Altersgruppe der vier- bis fünf-Jährigen aus? Wie sieht es mit Hortplätzen für die über sechs-Jährigen aus?

Scheele: Im März 2011 haben rund 94 Prozent der drei bis fünfjährigen Kinder an einem vorschulischen Bildungsangebot in Kitas, Vorschulklassen und bei Tagespflegeltern teilgenommen. Damit werden diese Angebote im Vergleich zum Vorjahr (im März 2010 waren es 92 Prozent) immer stärker genutzt.

Darüber hinaus haben rund 30 Prozent der Kinder im Grundschulbereich im März 2011 Horte und pädagogischen Mittagstische genutzt. Die Hort-Betreuungsquote ist damit gegenüber dem Vorjahr (ca. 32 Prozent) geringfügig zurückgegangen. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass im Schuljahr 2010/11 die Kapazitäten bei den Ganztagsgrundschulen deutlich ausgebaut wurden und deshalb mehr Schulkinder betreut werden als jemals zuvor.

Hohe Investitionen in berufliche Ausbildung

KiTa.de: Der massive Ausbau der Kinderbetreuungsplätze zieht auch einen wesentlich höheren Personalbedarf nach sich. Welche Anstrengungen unternimmt Hamburg, damit keine Kita-Plätze unbesetzt bleiben, weil Stellen nicht besetzt werden können?

Scheele: Hamburg hat als attraktive Metropolregion generell eine hohe Anziehungskraft für Fachkräfte. Das gilt zum Glück auch für Erzieher und Sozialpädagogen. Deshalb haben Hamburger Träger zurzeit keine größeren Probleme, geeignete Kräfte zu finden. Gleichzeitig wissen wir schon heute, dass wir in den kommenden Jahren mehr pädagogische Fachkräfte in Hamburg brauchen werden – allein schon wegen des vorgezogenen Rechtsanspruchs auf eine Kita-Betreuung ab zwei Jahren.

Deshalb hat Hamburg vorgesorgt. Das Hamburger Institut für berufliche Bildung, das für die Ausbildung von Erziehern und Erzieherinnen und sozialpädagogischen Assistentinnen und Assistenten zuständig ist, hat beispielsweise die Plätze in diesem Bereich bis zur Auslastungsgrenze der Fachschulen erhöht.

Zur Verbesserung der Attraktivität wird zurzeit eine Reform auf den Weg gebracht, durch die die Gesamtausbildungszeit verkürzt wird. Außerdem kann man erstmals am Ende der Ausbildung zu Sozialpädagogischen Assistenten die Fachhochschulreife erwerben, so dass sich damit auch die Entwicklungs- und Aufstiegschancen verbessern. Darüber hinaus wollen wir die berufsbegleitende Ausbildung weiter ausbauen, um hochmotivierten Quereinsteigern den Einstieg in das Arbeitsfeld Kita zu ermöglichen.

KiTa.de: Ein großes Problem ist die Sprachförderung. Viele Kleinkinder kommen mit Sprachstörungen in die Kita. Diese sind nun gefordert, die Störungen zu erkennen und zu helfen, diese zu beseitigen. Auch dafür benötigt man entsprechend geschultes Personal. Was unternimmt Hamburg, um diese Problem anzugehen und zu helfen?

Scheele: Kitas haben den Auftrag, den Spracherwerb und die Sprachentwicklung von Kindern zu fördern und zu unterstützen. Für Kinder mit einem besonderen Förderbedarf finden in den Kitas deshalb gezielte Sprachförderungen in Gruppen oder einzeln statt.

Das schließt allerdings nicht die Behandlung von Sprachstörungen ein. Aufgrund ihrer Qualifikation müssen Erzieherinnen und Erzieher jedoch erkennen können, ob es sich um einen „normal“ verlaufenden Sprachentwicklungsprozess beziehungsweise um einen Sprachförderbedarf oder tatsächlich um eine Störung handelt. Bei einer Sprachstörung werden entsprechende Experten oder Therapeuten im Gespräch mit den Eltern hinzugezogen.

Kinder mit einer (drohenden) Behinderung haben einen Anspruch auf Eingliederungshilfe im Rahmen der Kindertagesbetreuung (§ 26 KibeG). Die Leistung wird mit dem Kita-Gutschein im Jugendamt beantragt. Der Jugendpsychiatrischen Dienst beziehungsweise im Beratungszentrum „Sehen Hören Bewegen Sprechen“ können wir eine solche Behinderung anhand eines Begutachtungsleitfadens feststellen. Darunter fallen auch wesentliche Störungen der Sprache und Befunde, in denen ein erheblicher globaler Entwicklungsrückstand diagnostiziert wird.

Außerdem unterstützt die Sozialbehörde die Regelförderung im Kita-Alltag wie folgend:

  • Mehr als 10.000 Kinder in rund 345 Hamburger Kitas erhalten zusätzliche Mittel in Höhe von rund 2,8 Millionen Euro für Maßnahmen der intensivierten Sprachförderung, sofern mehr als 25 Prozent der betreuten drei- bis sechsjährigen Kinder einen Sprachförderbedarf und eine nicht deutsche Herkunftssprache haben.
  • Im Rahmen der Bundesinitiative „Offensive Frühe Chancen: Schwerpunkt-Kitas Sprache und Integration“ erhalten 77 Kindestageseinrichtungen seit 2011, weitere 25 ab 2012, die Möglichkeit, eine zusätzliche qualifizierte Halbtagskraft zur Unterstützung der individuellen sprachlichen Entwicklung der Kinder auf Grundlage wissenschaftlich fundierter Konzepte und zur Stärkung von Sprachförderung als Querschnittsaufgabe im Betreuungsalltag einzustellen.
  • 29 Kitas und 16 Grundschulen beteiligen sich in Hamburg am FörMig-Transfervorhaben, dass eine diagnosegestützte Sprachbildung an der Schnittstelle zwischen Elementar- und Primarbereich befördert und dabei die mathematisch-naturwissenschaftlichen Kompetenzen der Kinder in den Blick nimmt. Gleichzeitig soll eine stärkere Einbeziehung von Eltern erfolgen. Geleitet wird das Vorhaben von Schul- und Sozialbehörde und begleitet von den Fort- und Weiterbildungsinstitutionen der Behörden sowie durch die Universität Hamburg.
  • Eineinhalb Jahre vor Schulbeginn werden alle Kinder, die zu dem Zeitpunkt circa viereinhalb bis fünf Jahre alt sind, in den Schulen vorgestellt. Kinder, für die dabei ein ausgeprägter Sprachförderbedarf festgestellt wird, sind laut §28a des Hamburger Schulgesetzes verpflichtet, im Jahr vor Schulbeginn eine Vorschulklasse oder Kita zu besuchen und an zusätzlichen Sprachfördermaßnahmen am Nachmittag teilzunehmen.

Überdurchschnittlich hoher Männeranteil

KiTa.de: Sowohl Eltern als auch Kita-Leitungen wünschen sich verstärkt männliche Erzieher als auch Erzieher mit Migrationshintergrund. Nur gibt es viel zu wenige. Wie sieht die Situation in Hamburg aus? Und was unternimmt die Stadt, um den Beruf für Männer als auch für Menschen mit Migrationshintergrund interessanter zu machen?

Scheele: Maßgeblich für diese Frage ist der Anteil der Männer, die direkt mit Kindern arbeiten. Nach einer Statistik der Kinder- und Jugendhilfe in Hamburg betrug dieser Anteil im März 2010 etwa 9,4 Prozent und im März 2011 etwa 9,6 Prozent. Zum Vergleich: Im Bund liegt der durchschnittliche Anteil bei 3,6 Prozent.

Der Männeranteil in Hamburger Kitas erhöht sich weiter kontinuierlich. Wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend noch verstärkt, vor allem durch das Hamburger Projekt MEHR Männer in Kitas, das Teil eines ESF-Modellprogramms des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist.

Um den Anteil an Fachkräften mit Migrationshintergrund in erzieherischen Berufen zu erhöhen, wird an der Staatlichen Fachschule für Sozialpädagogik eine berufliche Weiterbildung speziell für Migrantinnen und Migranten angeboten. Diese führt je nach bestehender Vorqualifizierung zu einem staatlich anerkannten Abschluss als Sozialpädagogische(r) Assistent(in) oder Erzieher(in).

KiTa.de: Ein großes Problem für berufstätige Eltern sind die Kita-Öffnungszeiten. Einige Kitas freier Träger arbeiten deshalb sehr eng mit Unternehmen zusammen, um Öffnungszeiten teilweise bis 21.00 Uhr anbieten zu können und Ferienschließzeiten zu vermeiden. Inwieweit unterstützt Hamburg derartige Bestrebungen und welche Anreize bietet die Stadt Unternehmen, sich aktiver auf diesem Feld zu engagieren?

Scheele: Die Hamburger Unternehmen und der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg haben sich mit der „Hamburger Allianz für Familien“ zum Ziel gesetzt, unsere Stadt familienfreundlicher zu gestalten. Dabei ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine der zentralen ge­sellschaftspolitischen Anforderungen. Dazu vergibt die Sozialbehörde gemeinsam mit der Handelskammer regelmäßig das Hamburger Familiensiegel an kleinere und mittlere Unternehmen, die besonders familienfreundlich sind.

Unternehmen können auf ganz unterschiedliche Weise dazu beitragen, eine familienfreundliche Arbeitswelt zu schaffen. Durch die Bereitstellung von Betreuungsmöglichkeiten am Arbeitsplatz eröffnen sie ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, Familie und Beruf gut miteinander zu vereinbaren. Vor allem betriebliche Einrichtungen mit speziellen Öffnungszeiten tragen zur Entlastung junger Familien bei.

In Hamburg gibt es zudem einen umfangreichen Anspruch auf Kindertagesbetreuung. Jedes Kind ab dem dritten Lebensjahr bis zum Schuleintritt hat einen Anspruch auf einen Kita-Platz mit einer fünfstündigen Betreuung inklusive Mittagessen – unabhängig von der Berufstätigkeit der Eltern. Darüber hinaus haben alle Kinder bis 14 Jahre, bei denen beide Eltern beziehungsweise ein allein erziehender Elternteil berufstätig sind, einen Anspruch auf eine bedarfsgerechte Betreuung. Außerdem haben wir in Hamburg ein sehr flexibles, bedarfsgerechtes Kita-Gutschein-System, das sehr gut angenommen wird.

Rechtsanspruch auf Kita-Platz bereits vom 2. Lebensjahr anZur Person: Der geborene Hamburger Detlef Scheele (55) besetzte nach seinem Studium der Politik-, Sport- und Erziehungswissenschaften verschiedenste Positionen im sozialen Bereich. Unter anderem leitete er als Alleingeschäftsführer das Zentrum zur beruflichen Qualifizierung, zebra e.V. oder der HAB Service-Gesellschaft mbH. Zwischen Februar 2008 und Ende 2009 war der Vater dreier Töchter Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Seit März 2011 ist Detlef Scheele Senator für Arbeit, Soziales, Familie und Integration in der Freien und Hansestadt Hamburg.