Kinderbetreuung von 7 bis 17 Uhr – nicht für jeden ist das nicht machbar. Für viele beginnt der Arbeitstag bereits vor 7 Uhr und wer im Schichtdienst arbeitet, hat um 17 Uhr noch keinen Feierabend oder muss auch mal am Wochenende ran. Zwar hat sich in Sachen flächendeckende Kinderbetreuung viel getan. Wenn es um Betreuungszeiten jenseits "normaler" Arbeitszeiten geht, weist das System aber noch Makel auf.

Die Bundesregierung fördert bedarfsgerechte Betreuungszeiten

Die Wanderausstellung "Kita Plus" zeigt ein Programm der Bundesregierung, das flexible Kinderbetreuung fördert. "KitaPlus: Weil gute Betreuung keine Frage der Uhrzeit ist“ unterstützt erweiterte Betreuungszeiten in Kitas, Horten und in der Kindertagespflege – damit Eltern Familie und Beruf besser unter einen Hut bekommen. Dazu gehören neben der Subventionierung zusätzlicher Personalausgaben auch die Förderung von Investitionen wie die Ausstattung von Schlafräumen oder Ausgaben für Qualifizierungen der Mitarbeiter. Projektberater unterstützen konzeptionelle Arbeiten und begleiten die Einrichtungen.

Eine Win-Win-Win-Situation

Die Ausstellung greift die Umsetzung des Programms auf und zeigt auf 10 Roll-Ups, was bedarfsgerechte Betreuung für die Betroffenen konkret bedeutet. Für Eltern: Sicherheit, dass die Kinder gut betreut sind, solange sie arbeiten gehen – egal zu welcher Uhrzeit. Für Unternehmer: Mitarbeiter, die sich während der Arbeitszeit auf ihre Arbeit konzentrieren, weil sie sich eine Gedanken um die Kinderbetreuung machen – auch wenns im Büro mal etwas später wird. Für Erzieher: Mehr Arbeitsplätze. Flexiblere Arbeitszeiten.

Mehr Infos zum Programm

Für einen Zeitraum von zwei Wochen können Kitas, Horte oder andere Einrichtungen die Wanderausstellung kostenfrei zeigen. Mehr dazu und zu "Kita Plus" sowie den dabei geförderten Projekten und teilnehmenden Einrichtungen gibts hier.