KiTa-Auszeichnungsgala „Haus der kleinen Forscher“

Auch Nobelpreisträger haben klein angefangen

Sachsen

Am kommenden Montag, 10. Oktober, zeichnet das Sächsische Kultusministerium 49 KiTas zu „Häusern der kleinen Forscher“ aus. Das Ministerium honoriert damit die Leistungen aller Beteiligten und vor allem das Engagement der Erzieherinnen und Erzieher in der Förderung der naturwissenschaftlich-technischen Bildung.

Woraus besteht die Farbe Schwarz? Kann Wasser bergauf laufen? Wie funktioniert eine Teebeutelrakete? Um Antworten auf diese und viele andere Fragen zu finden, forschen Jungen und Mädchen in „Haus der kleinen Forscher“-KiTas und betreiben damit angewandte Naturwissenschaften.

Allein in Sachsen gehen bereits in knapp 1.000 Kindertagesstätten die Kleinen naturwissenschaftlichen Phänomenen und technischen Fragen auf den Grund. Unterstützt werden die pädagogischen Fachkräfte in ihrer Arbeit von der bundesweit tätigen Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ und deren regionalen Partnern.

Plakette für zwei Jahre

Um die offizielle Auszeichnung „Haus der kleinen Forscher“ kann sich jede Kita bewerben, die an den Workshops der Stiftung teilgenommen hat und regelmäßig mit Kindern forscht. Dafür müssen die Erzieherinnen und Erzieher zwei Projekte und 20 naturwissenschaftliche Erfahrungen im KiTa-Alltag mit den Kindern durchführen und dokumentieren. Als Auszeichnung erhalten sie von der Stiftung eine Urkunde und die Plakette „Haus der kleinen Forscher“. Diese wird für zwei Jahre verliehen. Bereits 1.660 Einrichtungen erhielten bis heute diese Auszeichnung.

Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ engagiert sich seit 2006 mit einer bundesweiten Initiative für die Bildung von Kindern im Kita- und Grundschulalter in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Technik. Sie unterstützt mit ihren Angeboten pädagogische Fachkräfte dabei, Mädchen und Jungen bei ihrer Entdeckungsreise durch den Alltag zu begleiten. Gegründet wurde die Stiftung auf Initiative der Helmholtz-Gemeinschaft, McKinsey & Company, der Siemensstiftung und der Dietmar Hopp Stiftung. Gefördert wird sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.